Die Freien Demokraten (FDP) im Stadtrat von Saarbrücken begrüßen die Initiative des Oberbürgermeisters, die TGV/ICE Verbindung zwischen Berlin und Paris über Saarbrücken zu führen. Nach Ansicht der FDP muss alles unternommen werden, um die neue Bahnverbindung über Saarbrücken zu realisieren.
Dr. Helmut Isringhaus, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat, hob die Bedeutung der Initiative hervor. „Die Einladung an den Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), um ihn von den Vorteilen dieser Streckenführung zu überzeugen, ist ein wichtiges Signal“, sagte Isringhaus. Er betonte, dass Wissing als Rheinland-Pfälzer die enorme Bedeutung dieser Strecke nicht nur für Saarbrücken, sondern auch für die Pfalz gut einschätzen könne.
Isringhaus warnte, dass ein Ausbleiben der neuen Verbindung auch das Ende der bestehenden Verbindung zwischen Saarbrücken und Paris bedeuten könnte. „Das wäre ein großer Verlust, sowohl als Tourismusstandort als auch für die saarländische Wirtschaft insgesamt“, prognostizierte der FDP-Fraktionsvorsitzende.
Darüber hinaus betonte Isringhaus die Wichtigkeit einer schnellen Anbindung an Berlin. „Vor dem Hintergrund der Diskussion um den innerdeutschen Flugverkehr ist eine schnelle Anbindung an die großen Zentren essentiell“, sagte er. Eine fehlende schnelle Anbindung könnte das Saarland als Firmenstandort weniger attraktiv machen.
Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat zeigte sich kämpferisch und versprach Unterstützung für den Oberbürgermeister. „Wir werden den Oberbürgermeister mit unseren Möglichkeiten in Berlin unterstützen und kämpfen für die Streckenführung über Saarbrücken, damit wir nicht völlig abgehängt werden“, so Isringhaus.
Die Initiative zur neuen TGV/ICE Verbindung zeigt erneut, wie wichtig effiziente und moderne Verkehrsverbindungen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung einer Region sind.
