Saarbrücken – Die FDP-Stadtratsfraktion Saarbrücken reagiert mit Sorge auf die angekündigten Einschränkungen der Öffnungszeiten in den städtischen Freibädern. Grund dafür sind Engpässe beim Personal, die insbesondere das bei vielen Bürgerinnen und Bürgern beliebte Frühschwimmen betreffen könnten.
Heike Müller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Saarbrücker Stadtrat, betont:
„Natürlich wissen und verstehen wir, dass es immer wieder zu unvorhersehbaren Lücken im Personalbestand kommen kann. Umso wichtiger ist es aber, dass die Bädergesellschaft und die Stadtverwaltung eine konsequente, vorausschauende Strategie zur Personalgewinnung und -sicherung entwickeln und umsetzen.“
Besonders das Frühschwimmen habe für viele Menschen einen hohen Stellenwert im Alltag.
„Für viele Menschen ist das morgendliche Schwimmen die einzige Möglichkeit, in Ruhe und ohne Überfüllung und Störung Bahnen zu ziehen. Dieses Angebot hat einen hohen Wert für die Lebensqualität in unserer Stadt“, so Müller weiter.
Die FDP-Fraktion spricht sich daher nicht nur für eine Stärkung der Personalgewinnung und die gezielte Ausbildung von Fachkräften aus, sondern auch für pragmatische Übergangslösungen.
„Wir plädieren dafür, in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein und engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu prüfen, wie das Frühschwimmen zumindest in Teilen sichergestellt werden kann.“
Zum Abschluss richtet Müller einen Appell an Verwaltung und Stadtrat:
„Lassen Sie uns gemeinsam zum Start in die Sommersaison ein geschlossenes Signal an die Menschen in Saarbrücken senden. Die Freibäder gehören zu unserer Stadt – und wir alle sind in der Verantwortung, Lösungen zu finden, damit sie für alle zuverlässig geöffnet sein können.“
Die FDP hofft damit auf parteiübergreifende Unterstützung für den Erhalt eines wichtigen Freizeit- und Gesundheitsangebots.