StartPanoramaFliegerbombe im Malstatt: Notfalldolmetscher im Einsatz 

Fliegerbombe im Malstatt: Notfalldolmetscher im Einsatz 

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Sprachmittler bei der Evakuierung in Saarbrücken

Am 23. Juli 2023 wurde in Saarbrücken ein Sicherheitsbereich im Stadtteil Malstatt evakuiert. Es waren über 2000 Personen betroffen. 

Bei Bauarbeiten wurden am Donnerstag eine ca. 250kg schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Landeshauptstadt Saarbrücken leitete sofort alle Maßnahmen ein um die Bombe ohne Gefahr für die Bevölkerung zu entschärfen. Hierfür plante der Führungsstab der Landeshauptstadt die Evakuierung der betroffenen Personen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich. Wir unterstützten diese Maßnahmen mit unseren Notfalldolmetschern. 

Die Freiwillige Notfallhilfe e. V. stellt im Saarland die bundesweit erste Einheit mit ehrenamtlichen Notfalldolmetschern für den Katastrophenschutz auf. Die Einheit wird im Regionalverband Saarbrücken aufgestellt und befindet sich momentan noch im Anerkennungsverfahren. Ein erster Auftrag wurde den Notfalldolmetschern im Rahmen der heutigen Evakuierung in Saarbrücken erteilt. 

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Notfalldolmetscher bei der Vorbesprechung des Einsatzes – Quelle: Freiwillige Notfallhilfe e. V.

Im Rahmen dieses Einsatzes arbeiteten die Notfalldolmetscher auch mit sogenannten Spontanhelfern zusammen. In diesem Fall handelt es sich um Sprachmittler der Landeshauptstadt Saarbrücken und des DITIB Saarbrücken e. V. 

Was machen Notfalldolmetscher bei einem solchen Einsatz? Der Stattteil Malstatt ist von vielen unterschiedlichen Kulturen und Sprachen geprägt. Aus dem Grund haben Sprachmittler vorab die Lautsprecher-Ansagen in verschiedenen Sprachen aufgezeichnet. Diese wurden während der Räumung über die Einsatzfahrzeuge abgespielt. 

Die evakuierte Bevölkerung hatte die Möglichkeit, sich bis zum Ende der Maßnahme in einer Anlaufstelle aufzuhalten. Dort wurden die betroffenen Personen informiert und verpflegt. Für den Fall, dass es zu sprachlichen Hürden kommt, standen Notfalldolmetscher und Sprachmittler bereit. 

Folgende Sprachen standen in diesem Einsatz zur Verfügung: 

  • Kurdisch 
  • Arabisch 
  • Türkisch 
  • Ukrainisch 
  • Russisch 

„Was uns heute fehlt, ist Rumänisch“ sagt Vigneron. Generell sucht der Verein noch verschiedenen Sprachen, die für die besondere Anerkennung im Katastrophenschutz in ausreichender Zahl gefordert werden. 

Jeder kann mitmachen, der neben seiner Muttersprache noch eine weitere Sprache auf dem Niveau B2 spricht. Die Notfalldolmetscher sind auch so organisiert, dass auch Institutionen mitwirken können, wie z.B. Kulturvereine. 

Interessenten können sich im Internet informieren: www.notfalldolmetscher.de 

Quelle: Freiwillige Notfallhilfe e. V.

 

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