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Fußballhilfe für Kambodscha: Wie Michael Mathieu und Sebastian Stenger ein Projekt im Dschungel starten

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Michael Mathieu ist Erzieher beim Margarethenstift in Saarbrücken. Ein harter Job, bei dem man oft mit seelischen Belastungen konfrontiert wird. Ab und zu hilft da einfach nur Abschalten. Darum ging es Michael Mathieu, als er im vergangenen Juli nach Kambodscha reiste, um dort bei einer „greenway school“ im Dschungel auf andere Gedanken zu kommen. „Ich wollte einfach mal resetten.“

Im touristisch völlig unerschlossenen Samorang betreute er Kinder und Jugendliche und stellte bald fest, dass Fußball nicht nur bei uns das non plus ultra der Sportarten ist. „Die Kids sind voll motiviert, unheimlich schnell und ausdauernd.“ Was Ihnen fehlt, ist die Ballfertigkeit, stellte der Betreuer der U15 Jugendmannschaft des 1. FC Saarbrücken fest. So entstand schon vor Ort in Kambodscha die Idee, ein Fußballprojekt mitten im Dschungel zu starten, um die Kids ein paar Stunden buchstäblich aus der Arbeit raus zu holen.

Denn schon mit 6-7 Jahren müssen die Kinder auf´s Feld, um dabei zu helfen die Familie zu ernähren. Viele von ihnen, die in den greenway schools“ unterrichtet werden, sind zudem elternlos. Ein hartes Schicksal in dem bettelarmen Tropenstaat. Viele Familien müssen mit 100 Dollar im Monat zurecht kommen. „Und trotzdem sind sie immer lustig und freundlich, völlig unabhängig davon, wie es innen bei ihnen aussieht.“

Während des Aufenthalts nutzte Michael Mathieu die Möglichkeit, sich das Land genauer anzusehen. So nahm er beispielsweise an der Sunsetbegehung einer antiken Tempelanlage teil. Ein beeindruckendes Erlebnis: „Da darf man sich nicht wundern, wenn plötzlich eine Cobra neben einem auftaucht.“ Die Tier- und Pflanzenwelt faszinieren den gebürtigen Sulzbacher. Auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist: „Morgens sollte man erst einmal in die Schuhe rein sehen, bevor man sie anzieht, sonst könnte es unliebsame Überraschungen geben.“ Wie beispielsweise den Biss eines Skorpions. Michael Mathieu musste das schmerzlich feststellen. „Gott sei Dank war es ein großer schwarzer Skorpion. Die sind nicht sehr giftig.“

Zurück in Deutschland hat sich Michael Mathieu direkt auf die Suche nach Unterstützern gemacht, denn klar war, dass er ein Fußballcamp dort unten, in dem wahrscheinlich 60 bis 70 Kinder teilnehmen werden, nicht alleine auf die Beine stellen würde. Und so kam sein ebenfalls fußballverrückter Freund Sebastian Stenger ins Spiel, der gegenwärtig die B-Jugendmannschaft des ASC Dudweiler betreut. „Es ist einfach eine spannende Sache und wird sicherlich ein ganz anderes Erlebnis, als beispielsweise eine Reise mit einem Fußballteam in die USA.“ Der soziale Aspekt steht klar im Vordergrund.

Doch zunächst müssen gewisse Vorbereitungen getroffen werden – und da sind die beiden auch auf die Unterstützung anderer angewiesen. Die Kosten für Flug und Unterkunft tragen Michael Mathieu und Sebastian Stenger selbst, aber es ist nötig, das gesamte Material, einschließlich Trikots und Fußballschuhen für die Kinder zu besorgen und nach Kambodscha zu schicken, bevor sie selbst am 8. Mai dort eintreffen. Auch der Platz, ein Stadion der Größe der Anlage am Kieselhumes, also mit einer Haupttribüne, muss vorher von den sogenannten „locals“, also Einheimischen, in Ordnung gebracht werden. „Als ich im Juli vergangenen Jahres dort war, war das eine Sandwüste, aus der sogar vereinzelt Felsbrocken herausragten.“ Immerhin: Zwei Tore stehen dort. Leider fehlen die Netze dazu. Diese werden besorgt: Der FC Homburg durchforstet gerade seine Lagerbestände, um eventuell auch zusätzlich noch brauchbare Bälle und andere Materialen an die beiden Entwicklungshelfer in Sachen Fußball zu spenden.

Wobei wir beim Thema wären: Spenden sind willkommen und zur Durchführung des Projekts auch notwendig, denn es stehen gegenwärtig ausschließlich die privaten Mittel von Michael Mathieu und Sebastian Stenger zur Verfügung. Neben Bällen, (Kinder-)Fußballschuhen, Verbandmaterialien (Pflaster halten im tropischen Klima schlecht), Leibchen etc. Ganz wichtig wäre es, Paten zu finden, die den Paketversand nach Kambodscha übernehmen. Ein Paket mit 30 KG kostet 131.- Euro. Michael Mathieu und Sebastian Stenger schätzen, dass wenigstens 5 Pakte bis Mitte April losgeschickt werden müssen, denn es dauert etwa drei Wochen, bis sie dort unten eingetroffen sind.

Wer also helfen möchte, der kann sich an MMathieu@web.de oder SEB.STENGER@t-online.de wenden.

Saarnews wird das Projekt weiter begleiten und die Spender auch gerne in einem Nachbericht nennen.

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