StartSaar-Pfalz-KreisSt. IngbertGanz St. Ingbert war stolz auf die Handballhalle

Ganz St. Ingbert war stolz auf die Handballhalle

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Inzwischen ist diese Sportstätte völlig verlottert und muss abgerissen werden.

Neben der Baumwollspinnerei erweist sich jetzt auch die frühere Handballhalle als ein Problemfall. In den vergangenen Jahren ist diese Sportstätte, auf die die St. Ingberter einmal sehr stolz waren, mehr und mehr verwahrlost.

Am 2. November 1957 hatten die erfolgreichen Handballer des SV St. Ingbert, die von 1952 bis 1956 ununterbrochen Saarlandmeister waren, einen besonderen Grund zum Feiern.

An diesem Tag weihte der damalige saarländische Ministerpräsident Dr. Franf-Josef Röder die neue Sporthalle ein, die dem St. Ingberter Sportverein neben dem Feldhandball auch den Hallenhandball ermöglichte.

Die Stadt St. Ingbert hatte diese Sportstätte vor allem dem Zahnarzt Dr. Josef Beck (1898 – 1968) zu verdanken, der in den fünfziger Jahren Präsident des Saarländischen Handballverbandes  war.

Direkt neben der ehemaligen Handballhalle befindet sich im Bereich der Gustav-Clauss-Anlage ein Feuchtbiotop. Dort tritt an einigen Stellen das Grundwasser bis an die Oberfläche, was den problematischen Baugrund der Handballhalle verdeutlicht.

Der Bau dieser Halle war mit finanziellen und bautechnischen Problemen verbunden, die Dr. Beck unter schwierigen Umständen lösen musste. Die vorgesehenen Baukosten wurden weit überschritten.

Schuld an dieser Fehlkalkulation war vor allem der Baugrund. Die gesamte Gustav-Clauss-Anlage ist Teil eines Sumpfgebietes, das sich als sogenannter „Landstuhler Bruch“ von der Westpfalz bis ins Saartal erstreckt.

Die neue Handballhalle erwies sich in den folgenden Jahren als eine im ganzen Saarland hoch geschätzte Sportstätte, in der 1961 sogar das Weltmeisterschaftsspiel zwischen Dänemark und der Schweiz ausgetragen wurde. 

Die schon seit Jahren leerstehende Handballhalle verursacht nach wie vor Kosten. So musste in jüngste Zeit Wasser abgepumt werden, das in das Kellergeschoss eingedrungen war.

Die neue Handballhalle wurde auch für gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Einige ältere St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger können sich wahrscheinlich noch an den spektakulären Auftritt des bayrischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauss erinnern, der unter dem Beifall des Publikums und mit Marschmusik in die Halle einzog und dann eine fulminante Rede hielt.

Nachdem die Glanzzeit der St. Ingberter Handballer vorbei war, zogen die saarländischen Tischtennisspieler in die Halle ein, die zu diesem Zweck vom Landessportverband umgebaut wurde.

Nach einigen Jahren zogen auch die Tischtennisspieler aus und die ehemalige Handballhalle ging wieder in den Besitz der Stadt St. Ingbert über, die seitdem vergeblich versucht hat einen neuen Interessenten für die ehemalige Handballhalle zu finden, die inzwischen abbruchreif ist.

Direkt neben der ehemaligen Handballhalle befindet sich im Bereich der Gustav-Clauss-Anlage ein Feuchtbiotop. Dort tritt an einigen Stellen das Grundwasser bis an die Oberfläche, was den problematischen Baugrund der Handballhalle verdeutlicht.

Die Kosten für diesen Abbruch wurden ursprünglich mit etwa 300 – 400.000 Euro veranschlagt. Inzwischen hat sich aber herausgestellt, dass der Abbruch der Halle und die Eingliederung des Geländes in die Gustav-Clauss-Anlage über eine Million Euro kosten wird, wobei noch nicht feststeht, welche Zuschüsse dafür in Anspruch genommen werden können.

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