StartLandkreis NeunkirchenEppelbornGestutzte Linden entlang der L300 zwischen Habach und Wiesbach sorgen für Verärgerung

Gestutzte Linden entlang der L300 zwischen Habach und Wiesbach sorgen für Verärgerung

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Eppelborn, 01.06.2023 – Große Aufregung in Eppelborn: Eine massive Rückschnittaktion an den Linden entlang der Landstraße 300 zwischen Habach und Wiesbach sorgt für Unmut und Entsetzen. Kurz bevor die Linden blühen konnten, rückte eine Arbeitergruppe im Auftrag des Landesbetriebs für Straßenbau mit Kettensägen an und nur wenige Blüten zurück. Dieser Schritt hat große Verärgerung unter den Mitgliedern des Bienenzuchtvereins Eppelborn ausgelöst, die die Linden für die Honigproduktion benötigen.

„Das grenzt an Baumfrevel und hat mit verantwortungsvoller Grünpflege überhaupt nichts mehr zu tun“, äußerten sich Michael Schäfer, Erhard Ziegler und Bernhard Schorr vom Bienenzuchtverein Eppelborn entsetzt.

linden habach

Der Eppelborner CDU-Landtagsabgeordnete Alwin Theobald, der sich die Lage vor Ort ansah, stimmte ihnen zu: „Dieser starke Rückschnitt erfolgte nicht nur zur Unzeit, er ging weit über das erforderliche Maß hinaus und kann auch nicht mehr mit den Schlagworten ‚Lichtraumprofil‘ und ‚Verkehrssicherheit‘ erklärt werden!“

Die Bienen sind auf den Nektar der Lindenblüten angewiesen, die eine der letzten großen Massentrachten des Jahres sind. Aber auch viele andere Insektenarten sind auf diese Nahrungsquelle angewiesen. Mit der Blüte der Sommerlinde, die Mitte Juni beginnt, und den nachfolgenden Blüten der Winter-, Krim- und Silberlinde, die bis Ende Juli blühen, ist die Lindenblüte eine wichtige Nahrungsquelle über einen Zeitraum von etwa sechs Wochen.

„Darauf kann man doch Rücksicht nehmen, wenn man sich ein wenig fachmännisch so mit den Hintergründen beschäftigt, wie es von einer Fachbehörde zu erwarten ist“, sagte Theobald mit Blick auf den Landesbetrieb für Straßenbau.

Er und die Imker fordern, dass notwendige Rückschnitte an Straßenbegleitbäumen verantwortungsbewusst und mit Augenmaß durchgeführt werden sollten. Bei der Pflanzung der Bäume stand der Umwelt-, Natur- und Tierschutz im Fokus – das sollte auch bei der Baumpflege und notwendigen Form- und Rückschnitten beachtet werden.

Theobald äußerte die Befürchtung, dass dies kein Einzelfall sei: „Es ist zu befürchten, dass das, was nun zwischen Habach und Eppelborn passiert ist, leider kein Einzelfall ist. Deshalb schließe ich mich der Forderung der Imker nach besserer Planung und Beaufsichtigung solcher Arbeiten vorbehaltlos an!“

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