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Gouras trifft doppelt: FC Homburg wirft FCS raus und zieht ins Saarlandpokal-Finale ein

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Homburg. Der FC 08 Homburg hat am Dienstagabend mit einem 2:1 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken das Finale des Sparkassenpokals erreicht. Vor 10.081 Zuschauerinnen und Zuschauern im ausverkauften Waldstadion war es ausgerechnet Ex-FCS-Profi Minos Gouras, der mit einem Doppelpack seinen früheren Club aus dem Wettbewerb schoss. Der Regionalligist trifft am 24. Mai im Saarbrücker Ludwigspark auf den Saarlandligisten FC Palatia Limbach – und hat damit den ersten Pokalsieg seit 2016 fest im Visier.

Während Homburgs Coach Roland Seitz nahezu seine Bestbesetzung aufbot, rotierte FCS-Trainer Alois Schwartz kräftig durch: Mit Blick auf das wegweisende Ligaspiel gegen Alemannia Aachen am Wochenende schonte er weite Teile seiner Stammformation. Lediglich Calogero Rizzuto –in Aachen gelbrot gesperrt – und Joel Bichsel standen aus dem gewohnten Stammpersonal in der Startelf. Der Drittligist trat mit einer völlig neuformierten Elf an, die von Beginn an Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden.

Homburg hingegen begann druckvoll, setzte mit frühen Abschlüssen von Ristl (3.) und Gouras (21.) erste Ausrufezeichen. Der auffällige Gouras traf wenig später sogar das Lattenkreuz (29.). Saarbrücken kam in der 32. Minute zu seiner ersten Chance, doch Julian Günther-Schmidt verzog aus aussichtsreicher Position. Kurz darauf schlug Homburg zu: Nach schönem Spielzug über Steinhart und Mendler vollendete Gouras am langen Pfosten zur verdienten 1:0-Führung (36.).

Nach einer schwachen ersten Hälfte reagierte FCS-Trainer Schwartz in der Halbzeit doppelt: Julian Günther-Schmidt und der Winterneuzugang Stefan Feiertag blieben in der Kabine. Für sie kamen Maurice Multhaup und Patrick Sontheimer. Außerdem stellte Schwartz auf eine Viererkette um: Lasse Wilhelm rückte auf die rechte Abwehrseite, Rizzuto wurde weiter nach vorne gezogen. Der Systemwechsel zeigte Wirkung – Multhaup prüfte Kretzschmar mit einem ersten gefährlichen Schuss (51.), und Saarbrücken agierte nun insgesamt strukturierter und offensiver.

Doch genau in diese Phase hinein erhöhte Homburg – erneut war es Gouras. Nach einem Ballverlust von Civeja schalteten die Grün-Weißen schnell um, Mendler leitete weiter, Gouras blieb eiskalt und traf aus kurzer Distanz zum 2:0 (56.). Nur wenige Minuten später hätte der FCH sogar auf 3:0 stellen können, doch FCS-Keeper Paterok parierte stark gegen Schmidt (61.).

Im direkten Gegenzug schlug Saarbrücken zurück: Elijah Krahn bediente Patrick Schmidt, der aus 16 Metern überlegt zum 2:1-Anschluss traf – gegen seinen Ex-Club (61.). Der Treffer brachte neue Energie ins Spiel der Blau-Schwarzen, die nun deutlich zwingender wurden. In der 70. Minute hatte Schmidt den Ausgleich auf dem Fuß, doch Kirchhoff rettete für Homburg auf der Linie.

FCS-Coach Schwartz brachte mit Brünker für Bichsel weitere Offensivkraft, stellte erneut um: Wilhelm ging zurück in die Innenverteidigung, Rizzuto auf rechts. Auch Homburg reagierte und brachte unter anderem Littmann und Kalajdzic. In der Schlussphase vergab Markus Mendler gleich zweimal die Entscheidung: Erst schoss er nach Flanke von Jörg knapp vorbei (84.), dann scheiterte er aus spitzem Winkel am Außennetz (88.).

Trotz sechs Minuten Nachspielzeit blieb es beim 2:1 für den FCH. Die Gastgeber retteten den knappen Vorsprung über die Zeit und zogen unter großem Jubel ins Finale ein.

Fazit

Der FC Homburg zeigte sich im Pokalhalbfinale entschlossener, strukturierter und effektiver. Saarbrücken wachte erst der Pause auf, brachte mit personellen und taktischen Umstellungen mehr Leben in die Partie – doch der Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Während der FCS nun alle Kräfte auf den Aufstiegskampf konzentriert, träumt Homburg von einem neuen Pokaltriumph.

Fotogalerie von Catharina Kuhn

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