StartPolitikGRÜNE in der Großregion gemeinsam gegen Atomenergie

GRÜNE in der Großregion gemeinsam gegen Atomenergie

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1986, im Jahr der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, wurde das französische Atomkraftwerk Cattenom in Betrieb genommen. 37 Jahre später plant die französische Regierung nun eine Renaissance der Atomenergie und den Bau von 6 bis 14 weiteren Reaktoren im Land. 


Als GRÜNE Vertreter*innen aus der Großregion und dem DE-FR-LU Dreiländereck, denen ein gutes Verhältnis und die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern wichtig ist, sprechen wir uns geschlossen gegen den Bau neuer Reaktoren auf dem Gelände des Kraftwerks Cattenom und in der Grenzregion aus!

Natalie Cramme-Hill, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz erklärt: „In der Bundesrepublik Deutschland haben wir gerade nach jahrzehntelangem Kampf die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen. Die Versorgungssicherheit ist dennoch gegeben: Schon jetzt erzeugen wir die Hälfte unseres Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien. Wir werden diesen Anteil in den nächsten Jahren massiv steigern.


Als GRÜNE in der Großregion verbindet uns die Überzeugung: Atomkraft ist keine Zukunftstechnologie. Sie ist und bleibt eine Hochrisikotechnologie mit unbeherrschbaren Folgen für Mensch und Umwelt. Neben der Störanfälligkeit der Technologie ist die Endlagerfrage der radioaktiven Abfälle weiterhin ungeklärt. Wir rufen den Französischen Präsidenten Emmanuel Macron dazu auf, gemeinsam in sichere und zuverlässige Erneuerbare Energien zu investieren. Nur so wird Europa dauerhaft unabhängig von der Lieferung fossiler Energien und brennbaren Urans.“

Uta Sullenberger, Landesvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Saarland, mahnt: „Die Reaktoren in Cattenom sind in der Vergangenheit häufig durch Pannen aufgefallen. Die Öffentlichkeit hat davon meist erst später erfahren. Die Reaktoren stellen ein Sicherheitsrisiko auch für die Saarländerinnen und Saarländer dar. Angesichts dieser Pannenserie ist jede Idee einer Erweiterung nicht vermittelbar. Die Lösung kann nur ein Ausstieg aus der Atomenergie und ein Umschwenken auf Erneuerbare sein.“

Eliane Romani, Co-Vorsitzende der Fraktion „Les Écologistes“ im Rat der Region Grand Est: „Die Region Grand Est muss ihre Zukunft vorbereiten, indem sie eine tatsächliche Energiesouveränität sicherstellt und das geht nicht mit Atomkraft. Der für den Betrieb des AKW Cattenom und anderer AKWs benötigte Brennstoff Uran kommt aus anderen Ländern, darunter auch Länder, die mit Putin befreundet sind (Kasachstan, Usbekistan). Diese Abhängigkeit muss ein Ende haben. Nehmen wir unser Schicksal und die Energiefrage selbst in die Hand. Investieren wir massiv in Energieeinsparung und -effizienz sowie in erneuerbare Energien. Es ist an der Zeit!“

Djuna Bernard und Meris Sehovic, Parteivorsitzende von déi gréng, der Grünen Partei Luxemburgs: „Atomkraft ist zu teuer, zu schmutzig und zu unsicher. Für die schnelle Dekarbonisierung unserer Energiesysteme ist sie deshalb gänzlich ungeeignet. Jeder der vier Cattenom-Reaktoren ist eine existenzielle Bedrohung für das den Staat Luxemburg. Wir lehnen deshalb neue Reaktoren im französisch-luxemburgischen Grenzgebiet, wie sie sich der Bürgermeister von Cattenom wünscht, entschieden ab. Wir verurteilen die politischen Bemühungen des französischen Präsidenten, alle Verfahren im Zusammenhang mit der Atomenergie, einschließlich der nuklearen Sicherheit, zu vereinfachen und zu beschleunigen. Diese Strategie geht eindeutig zu Lasten der Sicherheit der französischen Atomanlagen und hat somit Auswirkungen auf sämtliche Nachbarländer. Wir werden alle zur Verfügung stehenden Mittel mobilisieren, um dagegen vorzugehen. Die Zukunft der Energie sind die Erneuerbaren!“

Unterzeichnet von:
Natalie Cramme-Hill, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz
Uta Sullenberger, Landesvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Saarland 
Eliane Romani, Co-Vorsitzende der Fraktion „Les Écologistes“ im Rat der frz. Region Grand Est
Djuna Bernard und Meris Sehovic, Co-Vorsitzende der Grünen Partei Luxemburgs (déi gréng) 
 

Quelle: Grüne Saar

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