StartRegionalLandkreis NeunkirchenGrüne Neunkirchen: Keine Mineralwasserförderung im Kirkeler Taubental

Grüne Neunkirchen: Keine Mineralwasserförderung im Kirkeler Taubental

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Schöpfer: Umweltministerium muss Transparenz schaffen

Die Grünen im Neunkircher Stadtrat wehren sich gegen eine weitere Kommerzialisierung des Grundwassers im Gebiet rund um Kirkel. Sie haben dazu für den Stadtrat am 10.12.2020 eine Resolution eingebracht. Konkret geht es dabei um die Pläne der Mitteldeutschen Erfrischungsgetränke GmbH & Co KG (MEG), zu der die Einzelhandelskonzerne Lidl und Kaufland gehören, die Mineralwasserförderung in Kirkel um 150.000 Kubikmeter für die Mineralwassermarke „Saskia“ von Lidl zu erhöhen.  Die Grünen fordern hierzu vom saarländischen Umweltministerium umfassende Transparenz über das Vorhaben. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und zunehmender Trockenheit warnen die Grünen vor nicht absehbaren Folgen für Mensch und Umwelt. Das Gebiet rund um Kirkel sichere auch die Trinkwasserversorgung in Neunkirchen.

Grünen-Fraktionsvorsitzende Tina Schöpfer erklärt dazu: „Es geht hier um besonders hochwertiges fossiles Grundwasser aus einer Tiefe von 250 Metern. Wird mehr Grundwasser abgepumpt, kann das unmittelbare Auswirkungen auf die Wasserversorgung haben. Davon wäre auch Neunkirchen betroffen. So ist im Gemeinderat Kirkel bekannt geworden, dass die Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH und Co KG auch deshalb neue Brunnen im Taubental erschließen möchte, weil ein Grundwasserengpass im benachbarten Mutterbachtal in Richtung Eschweilerhof befürchtet wird. Aus dem Mutterbachtal mit dem Wasserwerk Eschweilerhof wird auch die Stadt Neunkirchen mit Trinkwasser versorgt. Welche Konsequenzen die zunehmende Ökonomisierung von Grundwasser hat, wird andernorts in der Großregion bereits sehr deutlich. In der lothringischen Kleinstadt Vittel ist der Grundwasserspiegel durch die Mineralwasserförderung des Nestle-Konzerns drastisch gesunken. Ein massiver Wassermangel könnte dazu führen, dass Trinkwasser künftig mit einer Pipeline in diese eigentlich wassereiche Stadt transportiert werden muss. Wir fordern die Landesregierung vor dem Hintergrund der Klimakrise auf, im Kirkeler Wald nicht leichtfertig ein lukratives Geschäftsmodell eines Großkonzerns zu Lasten der Menschen und der Umwelt zuzulassen.“Tina Schöpfer M.A.

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