In Oberwürzbach wurde auf einem Waldparkplatz in der Nähe des Ortsteils eine größere Menge Bauschutt und Restmüll entdeckt. Die städtische „Mülldetektivin“ nahm umgehend die Ermittlungen auf und sicherte vor Ort erste Hinweise. Durch die Spurensuche konnte der Ursprung des Mülls zu einem Wohnanwesen in Oberwürzbach zurückverfolgt werden, an dem kürzlich Sanierungsarbeiten stattgefunden hatten.
Bei der weiteren Aufklärung stellte sich heraus, dass eine externe Firma mit der Entsorgung des anfallenden Mülls beauftragt war – für mehrere hundert Euro. Anstatt den Abfall ordnungsgemäß zu entsorgen, hatte das Unternehmen den Müll illegal im Wald deponiert. Die verantwortliche Firma konnte ermittelt werden, und die Stadt St. Ingbert hat gegen das Unternehmen Strafanzeige erstattet.
Warnhinweis der Stadt St. Ingbert
Die Stadt weist darauf hin, dass illegale Müllablagerungen nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch Kosten verursachen, die letztlich von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Insbesondere bei Entrümpelungen, Sanierungen und Entsorgungsangeboten warnt die Verwaltung vor unseriösen Anbietern und „Haustürgeschäften“. Bürgerinnen und Bürgern wird dringend empfohlen, nur mit bekannten, regional verankerten und nachweislich zertifizierten Fachbetrieben zusammenzuarbeiten. Alternativ besteht die Möglichkeit, gegen eine geringe Gebühr Bauschutt und Restmüll auf dem Wertstoffhof der Stadt zu entsorgen.
Bürgerhinweise erwünscht
Die Stadt bedankt sich bei den aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren Hinweisen zur Aufklärung dieses Falls beigetragen haben. Nur durch gemeinsames Engagement lasse sich Umweltverschmutzung wirksam bekämpfen.
