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In Gedenken an das Grubenunglück von 1986: Bergmannsverein „Glück Auf“ hält die Erinnerung wach

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Fischbach-Camphausen, ein Ort, der vor mehr als drei Jahrzehnten durch ein tragisches Ereignis in die Schlagzeilen geriet, stand erneut im Zeichen der Erinnerung. Der Bergmannsverein „Glück Auf“ versammelte sich, um der sieben Bergleute zu gedenken, die am 16. Februar 1986 ihr Leben in den Tiefen des Bergwerks Camphausen verloren.

An jenem schicksalhaften Tag vor 38 Jahren erschütterten kurz nach 19 Uhr zwei heftige Explosionen den Streb 2, achte Sohle, in 1100 Metern des Bergwerks Camphausen. Während sonntags üblicherweise nur eine Handvoll Bergleute ihrer Arbeit nachgingen, befanden sich an diesem Tag acht Männer im Streb 2. Die erste Explosion überlebten alle wie durch ein Wunder, doch eine zweite Schlagwetterexplosion riss sieben von ihnen in den Tod. Nur ein Bergmann konnte, schwer verletzt, aus den Tiefen geborgen werden.

Ältere Bergleute können sich heute noch an die erschütternden Szenen erinnern, als die Toten von der Bergrettung geborgen und nach oben gebracht wurden. Aufgebahrt wurden sie in der Turnhalle der Grube Camphausen. Nicht auszudenken, wie viele der 1500 auf der Anlage beschäftigten Bergleute an einem Werktag gestorben wären.

Die Erinnerung an die Verunglückten wird vom Bergmannsverein „Glück Auf“ mit großer Sorgfalt gepflegt. Unter der Leitung von Ingrid Lenz, der Vorsitzenden des 207 Mitglieder starken Vereins, fand am Gedenktag eine feierliche Zeremonie auf dem Friedhof in Fischbach-Camphausen statt. Am Ehrendenkmal wurde ein Kranz mit Erinnerungsschleifen abgelegt und mit einem Bergmannslied begleitet.

Die Anteilnahme war groß: Vertreter des Landesverbandes der Saarländischen Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine, benachbarte Bergmannsvereine und sogar Delegationen aus Frankreich nahmen an der Trauerfeier teil. Gemeinsam mit lokalen Politikern und der Gemeinde zeigte sich ein Bild der Solidarität und des grenzüberschreitenden Gedenkens.

Es folgte ein Schweigemarsch zur katholischen Pfarrkirche Fischbach wo Pfarrer Johannes Kerwer einen würdevollen Gedächtnisgottesdienst zu Ehren aller im Bergbau tödlich Verunglückten zelebrierte.

Das „Bergmannsfrühstück“ im Anschluss bot Raum für persönlichen Austausch und Dank.

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