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Klarheit über das alte Hallenbad gefordert

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Die Familien-Partei schließt den Ausstieg aus dem Neubau nicht aus

Die Stadtratsfraktion der Familien-Partei hat in jüngster Zeit wieder einmal das leidige Thema „Altes Hallenbad“ zur Sprache gebracht. Dabei wurde gefordert, dass die Stadtverwaltung überprüfen möge, ob der nach dem Abriss des alten Hallenbades schon seit Jahren geplante Neubau eines Hotels und einer Senioren-Residenz überhaupt noch realisiert werden kann.

Seit der Schließung vor siebzehn Jahren modert das alte Hallenbad vor sich hin. Wegen Baufälligkeit darf das Kellergeschoss nicht mehr betreten werden. Die Kosten für den Abriss hat bisher noch niemand genau beziffert. Sie dürften aber erheblich sein und vielleicht sogar den Wert des Grundstückes übersteigen.

Seit der Schließung des alten Hallenbades im Jahre 2001 haben mehrere Investoren Interesse für einen Neubau auf diesem Gelände bekundet. Dabei dürfte der Abriss dieses Gebäudes sehr kostspielig sein.

Das Gelände im Bereich des alten Hallenbades und die gesamte Gustav-Clauss-Anlage sind Bestandteil eines Sumpftales, das sich unter der Bezeichnung „Landstuhler Bruch“ von der Westpfalz bis nach Saarbrücken erstreckt. Dieses Sumpfgelände ist ein sehr kostspieliger Baugrund. Beim Bau des alten Hallenbades musste deshalb eine Pfahlgründung errichtet werden, bei der über zweihundert Betonpfeiler mit einer Länge von 7 – 9 Metern ein tragfähiges Fundament bilden. Vor dem geplanten Neubau müsste also nicht nur das alte Hallenbad abgerissen werden, sondern auch diese Pfahlgründung, zumal unter dem Neubau eine Tiefgarage vorgesehen ist.

Nach den jüngsten Plänen soll auf dem Gelände des alten Hallenbades ein ziemlich voluminöser Neubau entstehen, der aus drei unterschiedlichen Baukörpern besteht. Am oberen Rand ist die Otto-Toussaint-Straße zu erkennen.

 

Eigentümer des alten Hallenbades ist die Stadt St. Ingbert und damit wohl die Bevölkerung dieser Gemeinde. Die St. Ingberter Bevölkerung hat deshalb das Recht zu erfahren, welche Folgen der Verkauf des alten Hallenbades hat, falls die Kosten des Abrisses vom Investor mit dem Wert des Grundstückes verrechnet werden.

Die Informationen über den geplanten Neubau eines Vier-Sterne-Hotels und einer Senioren-Residenz sind bisher eher spärlich.

Von besonderem Interesse für die ältere Generation der St. Ingberter Bevölkerung dürfte sein, in welcher Preisklasse sich die Wohnungen der Senioren-Residenz bewegen, die sich in unmittelbarer Nähe des Vier-Sterne-Hotels befinden. Da das Baugrundstück Eigentum der Stadt St. Ingbert ist, müssten die Verwaltung und der Stadtrat eigentlich darauf achten, dass bei einem Verkauf auch die Fürsorglichkeit der Kommune für die älteren Bürgerinnen und Bürger beachtet wird, die sich keine teuren Wohnungen leisten können.

Noch ungeklärt ist auch die Frage, wie sich der geplante Neubau, der wesentlich voluminöser als das alte Hallenbad sein soll, mit der geplanten Anbindung der Gustav-Clauss-Anlage an des Stadtzentrum verträgt.

Für den geplanten Neubau auf dem Gelände des alten Hallenbades besteht ein erheblicher Informationsbedarf, den sowohl die Stadtverwaltung als auch der bisher unbekannte Investor in allgemein verständlicher Form öffentlich dokumentieren sollten. Das wünscht sich sicher nicht nur die St. Ingberter Familien-Partei, sondern auch die gesamte Bevölkerung der Stadt St. Ingbert.

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