StartPanoramaHWK-Ehrenpräsident Winfried E. Frank 87-jährig verstorben

HWK-Ehrenpräsident Winfried E. Frank 87-jährig verstorben

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Präsident Bernd Wegner würdigt „großes Wirken einer großen Persönlichkeit

Mit tiefer Betroffenheit reagieren die Handwerkskammer des Saarlandes und die Stiftung Saarländisches Handwerk – Winfried E. Frank Stiftung auf die Nachricht des Todes von Winfried E. Frank. Der Verstorbene war von 1974 bis 2004 Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes. Im Jahr 2004 hat ihn die Vollversammlung der Handwerkskammer des Saarlandes zum Ehrenpräsidenten ernannt. Maler- und Lackierermeister Winfried E. Frank war Gründer, Namensträger und bis zuletzt Vorsitzender der Stiftung Saarländisches Handwerk – Winfried E. Frank Stiftung. Mit seinem Namen ist die Reform der saarländischen Handwerksorganisation des Jahres 1974 ebenso verbunden wie sein Engagement im Spitzenverband des deutschen Handwerks, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, bei dem er sich nicht zuletzt als Mitglied im Handwerksrat engagierte. Am 17. Juli 1932 in Perl geboren, setzte sich Winfried E. Frank stark für die deutsch-französische Freundschaft und die Großregion ein. So war er Mitbegründer und Präsident des von ihm 1989 initiierten Interregionalen Rates der Handwerkskammern Saar-Lor-Lux (IRH). Er erhielt zahlreiche hohe Auszeichnungen wie das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, den Saarländischen Verdienstorden, den französischen Orden Chevalier de l’Ordre national du Mérite, den luxemburgischen Verdienstorden und den Verdienstorden des polnischen Handwerks.

HWK-Präsident Bernd Wegner würdigt das ehrenamtliche, unternehmerische und politische Wirken des Verstorbenen als einzigartige Leistung: „Mit Winfried E. Frank verlieren wir eine große Persönlichkeit, die über Jahrzehnte das Handwerk weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus geprägt hat. Er war ein erfolgreicher Unternehmer, vorbildhafter Ehrenamtsträger und kluger Politiker. Er hat die Interessen des Standorts Saarland ein Vierteljahrhundert lang als Mitglied des saarländischen Landtags vertreten. Ich habe ihn als charismatischen Ratgeber und Vorbild erlebt. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.“

Die nach ihm benannte Stiftung setzt sich insbesondere für die Förderung der gesellschaftspolitischen Bildungsarbeit im Handwerk ein. Dabei steht das Erkennen wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Zusammenhänge ebenso im Mittelpunkt wie die Aufgabe, Bewusstsein für die Rolle des Handwerks in Wirtschaft und Gesellschaft zu wecken. Verständnis und Toleranz für den europäischen Gedanken zu fördern ist ebenso Ziel der Stiftung wie die Schaffung von Motivation für ein Engagement im Handwerk.    

Winfried E. Frank war über vier Jahrzehnte in seinem Handwerk als Meister selbständig. Jahrzehntelang setzte er sich als Ehrenamtsträger fachlicher und überfachlicher Handwerksorganisationen ein, so als Vorstandsmitglied der Maler- und Lackiererinnung des Saarlandes und des Hauptverbandes des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks.

Ein Schwerpunkt seiner handwerkspolitischen Arbeit war die berufliche Qualifizierung im Handwerk. Neuland betrat er mit der von ihm initiierten Zusammenarbeit zwischen Handwerk, Wissenschaft und Hochschule. Die Verabschiedung des Mittelstandsförderungsgesetzes, die Schaffung eines landeseigenen Programms zur Erschließung von Gewerbeflächen, die Möglichkeit des Hochschulzugangs für Handwerksmeister und die Schaffung von Programmen zu Technologie und Außenwirtschaftsförderung sind wesentliche Erfolge seiner Politik für den Mittelstand im Saarland.

Sein internationales Engagement fand mit dem Lehrlingsaustausch der Handwerkskammer des Saarlandes und der Chambre de Métiers et de l’Artisanat de la Manche, Normandie (Coutances), eine besondere Ausprägung. „Seit über 30 Jahren“, so HWK-Präsident Bernd Wegner, „leben wir mit unseren französischen Freunden diese Partnerschaft, bei der deutsche und französische Auszubildende im jährlichen Wechsel Zeit in saarländischen und französischen Handwerksfamilien verbringen. Auch und insbesondere dieser Lehrlingsaustausch legt Zeugnis vom großen Wirken Winfried E. Franks ab.“

Saarbrücken, 5. Februar 2020

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