StartPolitikJeanne Dillschneider übernimmt neue Aufgaben in Bundestagsausschüssen für Verteidigung und Digitalisierung

Jeanne Dillschneider übernimmt neue Aufgaben in Bundestagsausschüssen für Verteidigung und Digitalisierung

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Berlin/Saarbrücken – Die saarländische Bundestagsabgeordnete Jeanne Dillschneider (Bündnis 90/Die Grünen) übernimmt künftig neue Aufgaben in gleich zwei zentralen Ausschüssen des Deutschen Bundestags. Als Obfrau ihrer Fraktion im Ausschuss für Digitalisierung und Staatsmodernisierung sowie als Mitglied im Verteidigungsausschuss wird sie künftig bundespolitisch Verantwortung übernehmen. Zusätzlich gehört sie dem Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union als stellvertretendes Mitglied an.

„Ich freue mich sehr, für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Verantwortung in gleich zwei zukunftsweisenden Politikfeldern zu übernehmen und das Saarland zu vertreten“, erklärt Dillschneider. „Beide Bereiche haben viele Überschneidungspunkte und sind entscheidend für eine wehrhafte, moderne Demokratie.“

Die Juristin mit Schwerpunkt IT-Recht und Datenschutz berät seit 2023 Unternehmen und Organisationen in digitalen Risikofragen. Diese fachliche Erfahrung möchte sie künftig als Obfrau im Digitalausschuss der Bundestagsfraktion einbringen – insbesondere beim Thema Cybersicherheit. Als ehemalige Kommunalpolitikerin im Saarland betont sie zudem die Bedeutung einer krisenfesten Infrastruktur auf lokaler Ebene.

„Wir brauchen eine digitale Infrastruktur, die sicher, robust und zukunftsfähig ist. Digitalisierung ist kein ‚nice to have‘, sondern die Grundlage für ein handlungsfähiges Land“, so Dillschneider. Mit Blick auf das kürzlich eingerichtete Digitalministerium sagt sie: „Ich freue mich darauf, die Arbeit des Digitalministeriums kritisch und konstruktiv zu begleiten und echten Fortschritt anzutreiben. Mit überbordender Modernisierungslust ist mir die CDU zwar bislang nicht aufgefallen, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.“

Auch ihre neue Rolle im Verteidigungsausschuss bewertet sie als verantwortungsvoll. Dillschneider spricht von einem „besonderen Auftrag“, den sie mit großem Respekt annehme. Sie hebt hervor, dass heutige Sicherheitsfragen nicht nur konventionell, sondern zunehmend digital beantwortet werden müssten. „Wir brauchen keine Verteidigungspolitik in den Kategorien von gestern, sondern eine moderne Sicherheitspolitik, die unsere Werte schützt. Die Ausstattung der Bundeswehr darf sich nicht nur auf klassische Beschaffungen beschränken.“

In diesem Zusammenhang erinnert sie an die Grundgesetzänderung zur Stärkung der Bundeswehr, die von ihrer Partei mitgetragen wurde: „Umso mehr werde ich kritisch begleiten, dass das Geld in sinnvolle Strukturen und Beschaffungen fließt und spürbar zur Stärkung der Sicherheit unseres Landes beiträgt.“

Als einzige Bundestagsabgeordnete der Grünen im Saarland betont Dillschneider die Bedeutung des regionalen Bezugs. Sie pflegt den Austausch mit Bundeswehrstandorten in der Region und sieht in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Frankreich – etwa bei Beschaffungsprojekten oder in der deutsch-französischen Brigade – großes Potenzial: „Gerade im Saarland spüren wir im Alltag, wie sehr europäische Sicherheit von grenzüberschreitender Partnerschaft lebt. Diese Verbindung möchte ich weiter stärken“, so die Deutsch-Französin.

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