StartPolitikJochen Flackus: ÖPNV im Saarland attraktiver machen

Jochen Flackus: ÖPNV im Saarland attraktiver machen

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DIE LINKE beantragt öffentliche Anhörung

Nachdem der ohnehin schon unattraktive ÖPNV im Saarland erneut Nutzer verloren hat, wird DIE LINKE eine öffentliche Anhörung von Experten im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr beantragen. Der verkehrspolitische Sprecher Jochen Flackus: „Das Saarland liegt bei der Nutzung von Bus und Bahn auch aufgrund der teuren Preise und schlechten Anbindung vor allem im ländlichen Raum schon länger deutlich zurück. Und die CDU-geführten Landesregierungen haben in den letzten 20 Jahren nichts getan, um den ÖPNV im Land zu stärken und attraktiver zu machen. Der letzte größere Fortschritt waren die Einführung der Saarbahn 1997 und der Ausbau der Strecke bis Lebach. Es gibt kein stimmiges Konzept der Landesregierung, wie der Nahverkehr wiederbelebt werden könnte. Das ist auch vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Notwendigkeit einer echten Verkehrswende fahrlässig. Kleine kosmetische Korrekturen wie leichte Ermäßigungen für Schülerinnen und Schüler reichen bei weitem nicht aus. Deshalb ist es sinnvoll, sich einmal anzuschauen, wie andernorts der ÖNPV erfolgreicher organisiert und betrieben wird und Fachleute zu hören, die neue Ideen für deutlich attraktiveren Bus- und Bahnverkehr im Land haben.“

DIE LINKE fordert, den Kompetenz-Wirrwarr zu beenden und den ÖPNV im Saarland in eine Hand zu geben, in Form eines Landesbetriebs. Außerdem sollte geprüft werden, ob ein Einstieg in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar oder gemeinsame grenzüberschreitende Strukturen mit Luxemburg und Lothringen für die Menschen im Saarland nicht attraktiver wären und zu Synergieeffekten und einer Aufwertung des ÖPNV führen würden. Außerdem müssten neue Tarifmodelle auf den Weg gebracht werden, die Bus und Bahn wieder zu einer attraktiven Alternative machen würden, von kostenfreier Schülerbeförderung wie etwa in der Stadt Rostock, ticketfreien Samstagen wie in Luxemburg bis hin zu Zeitkarten für einen Euro pro Tag (Wiener Modell). „Natürlich muss Geld in die Hand genommen werden, um den Nahverkehr auszubauen, gerade im ländlichen Raum, und preislich deutlich attraktiver zu machen, aber die Uni Kassel kam letztes Jahr zu dem Schluss, dass der PKW-Verkehr in einer Großstadt rund dreimal so viel Kosten verursacht wie Bus und Bahn“, so Flackus abschließend.

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