StartPanoramaKlinikum Saarbrücken und Kreiskrankenhaus St. Ingbert planen Klinikverbund

Klinikum Saarbrücken und Kreiskrankenhaus St. Ingbert planen Klinikverbund

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Die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Saarpfalz-Kreis beabsichtigen die Gründung eines kommunalen Krankenhausverbundes im Rahmen einer gemeinsamen Trägergesellschaft. Das haben Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und der Landrat des Saarpfalz-Kreises, Dr. Theophil Gallo, am Montag, 5. Februar, in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

 

„Die beiden kommunalen Krankenhäuser beabsichtigen, ihre Kompetenzen zu bündeln und gemeinsam in einem Verbund dafür zu arbeiten, beide Standorte zu erhalten und für die Zukunft weiterzuentwickeln. Wir wollen effizientere Strukturen schaffen, die hohe Qualität der medizinischen Versorgung sichern und an beiden Standorten sogar zusätzliche Angebote für die Menschen schaffen“, betonen Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Landrat Dr. Theophil Gallo. Die beiden kommunalen Partner sehen wirtschaftliches und qualitatives Potenzial und verfolgen das Ziel, beide Klinikstandorte, an denen jährlich mehr als 36.000 Patienten stationär und rund 100.000 Patienten ambulant behandelt werden, nachhaltig zu sichern.

 

Beide Häuser arbeiten bereits seit dem 1. November 2017 in der Allgemein- und Viszeralchirurgie eng zusammen und verfügen über eine gemeinsame chefärztliche Leitung.

 

Ziele und Aufgaben des gemeinsamen Klinikverbunds

Konkret ist vorgesehen, dass die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Saarpfalz-Kreis zunächst verschiedene betriebswirtschaftliche und rechtliche Formalien bewerten. Fällt diese Prüfung positiv aus, soll zeitnah eine gemeinsame Krankenhaus-Trägergesellschaft gegründet werden. Unter dem Dach dieser Gesellschaft soll die Schule für Gesundheitsberufe (bisher im Klinikum Saarbrücken angesiedelt) gemeinsam betrieben werden.

Zu den zentralen Aufgaben der Trägergesellschaft zählen unter anderem:

 

  • die Entwicklung einer medizinischen und wirtschaftlichen Verbundstrategie,
  • die Entwicklung neuer Angebotsstrukturen des Verbundes und Umsetzung dieser Konzepte,
  • der Aufbau eines verbundweiten Patientenmanagementsystems, um die

Behandlungsqualität, die Klinikbindung sowie die Koordination der Patienten-  Gesamtversorgung zu verbessern,

  • die Bündelung der zentralen administrativen Funktionen

 

Dieses Konzept bietet für die beiden kommunalen Krankenhausstandorte in Saarbrücken und St. Ingbert insbesondere folgende Potenziale:

 

  • verbundweit bessere Leistungsbreite und -tiefe,
  • nachhaltige Sicherstellung und Verbesserung der wohnortnahen Versorgung in St. Ingbert und im gesamten Saarpfalz-Kreis,
  • Verbesserung der medizinischen Versorgungsqualität und der Rentabilität durch

Konzentration von Leistungsangeboten,

  • Steigerung der Wirtschaftlichkeit und demzufolge der Investitionskraft und

Zukunftsfähigkeit des Krankenhausverbunds,

  • attraktive Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten,
  • Sicherung der Arbeitsplätze bei identischen Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes.

 

Die aktuelle Krankenhausplanung des saarländischen Gesundheitsministeriums bietet einen idealen Ansatzpunkt zur Umsetzung des geplanten Krankenhausverbunds, da er die im Koalitionsvertrag erklärten Ziele vollumfänglich widerspiegelt.

 

Beteiligte unterstreichen positive Auswirkungen des Klinikverbunds

Landrat Dr. Theophil Gallo betont: „Um die Daseinsvorsorge weiterhin zu gewährleisten, werden öffentlich geführte Krankenhäuser immer wichtiger. Beide Partner passen aufgrund ihrer kommunalen Trägerstruktur, ihrer Tarifverträge sowie ihrer Unternehmenskultur sehr gut zueinander. Die Verhandlungen wurden und werden auf Augenhöhe geführt. Aufgrund der räumlichen Distanz und des unterschiedlichen Einzugsgebietes sind keine kartellrechtlichen Probleme zu erwarten.“

 

Oberbürgermeisterin Britz ergänzt: „Von dieser interkommunalen Kooperation profitieren die beiden Kliniken und ihre Patienten gleichermaßen. Ich bin sehr erfreut, dass wir es in vertrauensvollen Verhandlungen geschafft haben, diese zukunftsweisende Lösung zu erarbeiten.“

 

Die Geschäftsführer beider Kliniken, Dr. Susann Breßlein und Thorsten Eich, weisen darauf hin, dass die Zusammenarbeit Synergien bieten wird, die alleine nicht erreicht werden könnten. Beide Träger beweisen mit der Kooperation, dass sie die Qualität der Versorgung und damit die Patientensicherheit über ein Konkurrenzdenken stellen.

 

Dr. Christian Braun, Ärztlicher Direktor des Klinikums Saarbrücken: „Die Mehrwerte dieser Kooperation liegen auf der Hand – organisatorisch und wirtschaftlich für beide Krankenhäuser, insbesondere aber medizinisch zum Wohle der Patienten, die von einem attraktiven Leistungsspektrum, moderner Infrastruktur und vor allem kurzen Wegen profitieren.“

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