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Kräuterwanderung der VHS Hassel

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Die von der VHS-Nebenstelle Hassel durchgeführte Kräuterwanderung begann mit Kritik der Dozentin Elisabeth Hoffmann an der Verwendung von krebserregendem  Glyphosat, Pestiziden und anderen Umweltgiften. „Wenn wir alle Werte beim Essen zusammenrechnen, sind die Grenzwerte deutlich überschritten“. Elisabeth Hoffmann möchte als der Natur verbundener Mensch ein Bewusstsein schaffen für das, was schädlich für Mensch und Natur ist. Sie kritisierte ebenso das häufige Mähen, das die Artenvielfalt der Pflanzen einschränkt.

Ihr Vortrag streifte dann die Entstehung und Geschichte der Pflanzen und betonte die Wichtigkeit der Blüten, ohne die es keine Fortpflanzung gäbe. Einige Teilnehmer wollten wissen, welche Pflanzen giftig sind, damit Kinder bzw. Enkel davor gewarnt werden können. Andere wieder brachten Pflanzen mit und wollten sie von der Dozentin bestimmt haben.

Unterwegs wurden viele Wildkräuter gefunden, Elisabeth Hoffmann kannte sie alle, ihren Nutzen und ihre Verwendungsmöglichkeiten. Gefunden wurden u.a.  Ehrenpreis, Taubnessel, Schöllkraut, das gut gegen Warzen wirkt, Sauerampfer, der, noch jung und zart, unterwegs für den Durst geeignet ist. Beinwell kann gegen Beschwerden verwendet werden, für die man heute mit „Voltaren“ verwendet. Die Knoblauchrauke traf man ziemlich häufig an, wer hätte gewusst, dass man mit ihr z.B. Pesto herstellen kann. Giersch wirke bei Gicht, der rosablühende „stinkende Robert“ sei zum Gurkeln bzw. bei Blutungen zu verwenden. Wer hätte gewusst, dass die essbaren Blüten des Spitzwegerichs von den Europäern in die USA gebracht und von den Indianern als „die Fußstapfen des weißen Mannes“ genannt wurden.

Elisabeth Hoffmann war es wichtig, einen Bewusstwerdungsprozess einzuleiten. Sie ist überzeugt, dass der Nutzen der Pflanzen noch zu wenig erforscht ist. Man kauft lieber teures chemisches Mottenpapier, anstatt den Rainfarn gegen die Mottenplage zu verwenden, der am Wegrand zu finden ist und nichts kostet. „Überall wo Schutz draufsteht, bedeutet nicht Schutz der Natur, sondern Verdienst der chemischen Industrie.“ Interessenten wollten noch wissen, welche Teile des Riesenbärenklaus schädlich seien: „Es sind alle“, so Elisabeth Hoffmann, „Blätter, Blüten und die Wurzel.“ Er könne tiefe Brandwunden verursachen.

„Es war sehr interessant. Wir erfuhren so viel in der kurzen Zeit“, so viele Teilnehmer der Kräuterwanderung. Einige hatten ihr Notizbuch mitgebracht, notierten das meiste, ja fotografierten sogar die Pflanzen. „So kann man zu Hause noch einmal nachsehen, was die Dozentin erklärt hat.“ Was so alles an Wildkräutern auf den Tisch kommt, vor allem in guten Lokalen, erklärte die Kräuterexpertin auch. Viele Wildkräuter sind essbar, werden als essbare Dekoration auf Salaten verwendet. „Jetzt wissen wir auch, was man uns vorsetzt, was man davon essen kann und wie es wirkt.“

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