StartGesundheitLebensretter im Mittelpunkt: Stadt Homburg und UKS ehren treue Blutspender

Lebensretter im Mittelpunkt: Stadt Homburg und UKS ehren treue Blutspender

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Homburg – Sie retten Leben, ohne eine Uniform zu tragen, und bleiben meist anonym – die Blutspenderinnen und Blutspender im Saarland. Am Dienstagabend standen sie im Mittelpunkt einer besonderen Ehrung, die die Stadt Homburg gemeinsam mit dem Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) im Rathaus veranstaltete. Die Feierstunde würdigte Menschen, die mit ihrem Engagement einen unverzichtbaren Beitrag zur medizinischen Versorgung leisten.

Mit dabei waren Prof. Dr. Michael Zemlin, Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am UKS, und Prof. Dr. Hermann Eichler, Direktor des Instituts für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, sowie für die Stadt Homburg die Beigeordnete für Jugend, Nachhaltigkeit und Tierschutz, Nathalie Kroj.

In ihren Ansprachen machten die Redner deutlich, was Blutspenden bedeuten – nämlich Leben retten. „Trotz aller Fortschritte in der Medizin bleibt eines unverändert – Blut ist durch nichts zu ersetzen. Es lässt sich nicht künstlich herstellen und wird tagtäglich dringend gebraucht, insbesondere in großen Kliniken wie dem UKS“, so Prof. Dr. Zemlin und Prof. Dr. Eichler. Beide berichteten eindrucksvoll von Fällen aus Klinikalltag und persönlichem Umfeld, in denen gespendetes Blut entscheidend war.

Die Beigeordnete Nathalie Kroj unterstrich den Bedarf: „Spenderblut ist rar“. Besonders in einer Einrichtung wie dem UKS könne der Bedarf nicht durch Eigenreserven gedeckt werden. Ihr Dank galt daher ausdrücklich allen Spenderinnen und Spendern – ob anwesend oder nicht.

In diesem Jahr wurden Personen geehrt, die mehr als zehn oder sogar über 25 Mal gespendet haben. Ein Spender stach dabei besonders hervor: Er brachte es bereits auf 84 Spenden – eine Zahl, die für leise Bewunderung im Saal sorgte.

Nathalie Kroj appellierte an das Publikum: „Deshalb mein Appell: Bitte bleiben Sie auch weiterhin dran. Und werben Sie in Ihrem Umfeld für diese lebenswichtige Sache! Erzählen Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden, Ihren Kolleginnen und Kollegen davon, wie einfach es ist, mit einer Spende zum Lebensretter zu werden.“

Sie verwies zudem auf die vorbildliche Regelung innerhalb der Stadtverwaltung: „Seit 2015 erhalten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Dienstbefreiung, wenn sie während der Arbeitszeit Blut spenden. Ich bin überzeugt: Wenn noch mehr Unternehmen ein solches Signal setzen würden, könnten wir gemeinsam viel bewirken. Es ist eine kleine Geste mit einer enormen Wirkung!“

Nach dem offiziellen Teil blieb Zeit für Gespräche – bei Getränken und kleinen Snacks. Ein Abend der Wertschätzung – für Menschen, die im Alltag oft unbemerkt eine entscheidende Rolle für das Leben anderer spielen.

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