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Lückenschluss bei Nordsaarlandstraße: Rehlinger verständigt sich mit Vertretern aus der Region über erneute Prüfung

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Verkehrsministerin Anke Rehlinger bringt Bewegung in die Diskussion um die Nordsaarlandstraße. Dazu hatte die Ministerin am Montag, 6. August, die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kommunen und des Landkreises Merzig-Wadern ins Ministerium eingeladen, um mit ihnen das Konzept und den Umfang einer neuen Verkehrsuntersuchung zu besprechen.

Unter Federführung des Verkehrsministeriums soll eine alternative Trassenführung zwischen Auf der Haardt und Ortseingang Mettlach als Zubringer für den Hochwald in ihrer verkehrlichen Wirksamkeit neu bewertet werden. Rehlinger: „Die bisherige Verkehrsuntersuchung einer Nordsaarlandstraße stammt aus dem Jahr 2004 mit einem Prognosehorizont 2015 und ist damit veraltet.“ Alle damals untersuchten Varianten für eine Nordumfahrung Merzig seien trotz einer breiten politischen Mehrheit für das Projekt an Umweltauflagen und Interessen Dritter gescheitert. Die von Merzig und Mettlach erneut in die Diskussion gebrachte Variante war in ähnlicher Form als „Querspange Mettlach“ 2004 verworfen worden, weil kein ausreichender verkehrlicher Nutzen festgestellt werden konnte.

Die Kommunen tragen vor, dass der zunehmende Pendlerverkehr nach Luxemburg die Verkehrsströme in der Region verändert habe und viele Ortsdurchfahrten zusätzlich belaste. Ob dies zutrifft, könne nur eine Aktualisierung der Verkehrsdaten transparent machen. „Wir werden daher die bisherige Bewertungsgrundlage durch eine neue umfassende Verkehrsuntersuchung mit aktueller Verkehrsdatenbasis ersetzen.“ Wenn sich aus der Verkehrsuntersuchung für eine neue Querspange Mettlach heute ein verkehrlicher Mehrwert ableiten lässt, würden weitere Schritte gegangen, so Verkehrsministerin Anke Rehlinger weiter.

Anhand umfangreicher Verkehrsbefragungen sollen die Quell- und Zielverkehre in der Region detailliert analysiert und auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Ziel ist herauszufinden, ob die Querspange Mettlach trotz längerer Fahrwege von genügend Verkehrsteilnehmern als Alternative angenommen würde, um die Ortsdurchfahrten Merzig und Mettlach zu entlasten.

Ministerin Anke Rehlinger hat den Bürgermeistern zugesichert, das Erhebungskonzept gemeinsam abzustimmen. Aufgrund des Umfangs der Untersuchung sei ein transparentes Suchverfahren zur Ermittlung eines geeigneten Ingenieurbüros erforderlich. Dieses nimmt in der Regel drei Monate Zeit in Anspruch. Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, seien Verkehrserhebungen dieser Art nur zwischen März und Oktober sinnvoll. Außerdem müsse der zu untersuchende Verkehrsraum störungsfrei sein, damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden. Aktuell laufe eine Baumaßnahme auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Merzig und Merzig-Schwemlingen. Anschließend seien noch Baußmaßnahmen auf der L 178 zwischen Tünsdorf und Orscholz sowie auf der L 177 in der Ortsdurchfahrt Oberleuken geplant. Diese gelte es abzuwarten. Mit Ergebnissen ist nach der Auswertung im Herbst 2019 zu rechnen.

Für Verkehrsministerin Anke Rehlinger steht an erster Stelle, dass der Verkehr im Raum Merzig-Wadern ganzheitlich betrachtet und für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur auch die wachsende Bedeutung des Wirtschaftsraums im nördlichen Saarland berücksichtigt wird: „Entscheidend ist eine Lösung, die die Anwohner an den belasteten Ortsdurchfahrten auch wirklich entlastet, die nicht an anderer Stelle neue Verkehrsprobleme schafft und die auch tatsächlich realisierbar ist.“ Möglicherweise könnten die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung zusätzlich helfen, weitere Entlastungsmöglichkeiten – zum Beispiel durch die Erschließung neuer Pendlerparkplätze außerhalb der Ortsdurchfahrten – zu schaffen.

Auch die Bürgermeister der Kommunen Merzig, Mettlach, Losheim und Wadern, sowie die Landrätin von Merzig-Wadern begrüßen die geplante Verkehrsuntersuchung und sagten ihre Unterstützung zur Initiative zu. Verkehrsministerin Anke Rehlinger freut sich, dass alle Verantwortlichen an einem Tisch zusammengekommen sind, um das Thema der Nordsaarlandstraße erneut anzugehen. „Uns allen ist die Anbindung und Erreichbarkeit des ländlichen Raums, sowie vor allem die verkehrliche Entlastung der betroffenen Ortschaften wichtig. Es ist ein Projekt, das nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten funktionieren kann und gemeinsam auf der Basis von Zahlen und Fakten getragen werden muss.“

Verkehrsministerin Anke Rehlinger bringt Bewegung in die Diskussion um die Nordsaarlandstraße. Dazu hatte die Ministerin am Montag, 6. August, die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kommunen und des Landkreises Merzig-Wadern ins Ministerium eingeladen, um mit ihnen das Konzept und den Umfang einer neuen Verkehrsuntersuchung zu besprechen.

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