StartPolitikMeyer-Gluche: Bahnen und Busse mit 1-Euro-Ticket zur echten Alternative machen

Meyer-Gluche: Bahnen und Busse mit 1-Euro-Ticket zur echten Alternative machen

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Grünen-Oberbürgermeister-Kandidatin legt Leitlinien für Mobilität der Zukunft vor

Saarbrücken braucht bessere Bahn- und Busverbindungen und ein 1-Euro-Ticket. Die Radverkehrsinfrastruktur muss deutlich ausgebaut und die Chancen der Mikromobilität müssen ergriffen werden. Dies geht aus einem umfassenden Konzept vor, das die Saarbrücker Grünen-Oberbürgermeisterkandidatin Barbara Meyer-Gluche für die Mobilität von morgen in der Landeshauptstadt vorgelegt hat. Die Stadt müsse wirkliche Alternativen zum eigenen Auto anbieten.

“Von der Industriestraße in Ensheim bis zum Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium (Rastpfuhl) benötigt man morgens im Schulverkehr mit dem Auto 30 Minuten, mit Bus und Bahn, bedingt durch Umsteigen und Verspätung der Bahn, 48 Minuten. Das haben wir Grünen im Rahmen eines Wettrennens getestet. Das Ergebnis verdeutlicht, dass Autofahren in der Landeshauptstadt im Vergleich zum ÖPNV noch deutlich zu attraktiv ist – mit all seinen Folgen wie Lärm- und Schadstoffbelastungen und Verkehrsstaus. Diese negativen Folgen für die Lebensqualität der Bürger*innen und für unsere Umwelt können wir nur verringern, wenn wir den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zugunsten umweltfreundlicher Verkehre reduzieren. Das ist meine oberste Prämisse bei der Gestaltung der künftigen Verkehrspolitik für Saarbrücken.

Wir müssen dazu die Nutzung von Bus und Bahn attraktiver gestalten mit besseren, enger getakteten Verbindungen, um den Bürger*innen eine echte Alternative zu bieten. Künftig soll gelten: 1 Tag, 1 Euro. Für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende soll der ÖPNV kostenfrei sein. Auch müssen die Verkehrsmittel besser kombiniert werden, was bedeutet, dass die Fahrradmitnahme in allen Bussen und Bahnen jederzeit kostenlos möglich werden muss. Ich setze mich außerdem für eine Förderung der Mikromobilität, also zum Beispiel E-Scooter, ein. Solange keine gesetzlichen Regelungen für die Teilnahme solcher Verkehrsmittel am Straßenverkehr verabschiedet wurden, sollen sie in der Stadt per Sondergenehmigung verkehren dürfen.

Mein langfristiges Ziel ist es, den Pkw-Verkehr möglichst noch vor den Toren der Stadt abzufangen und Einpendler*innen sowie Besucher*innen unserer Stadt den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu erleichtern. Das gelingt zum Beispiel mit Park+Ride beziehungsweise Park+Bike-Parkplätzen am Rande der Stadt mit Anbindung an die ÖPNV-Knotenpunkte. Den Anteil des Alltagsradverkehrs möchte ich mit einem konsequenten Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, darunter Radschutzstreifen auf den Straßen, gesicherten Abstellmöglichkeiten sowie der Ausweisung von Fahrradstraßen im Stadtgebiet erhöhen.

Meine Kernforderungen an eine umweltfreundliche Mobilität von morgen lauten zusammengefasst:

  • Klarer Vorrang beim Infrastrukturausbau für den ÖPNV und Radverkehr.
  • Den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs fördern und die Investitionen in eine moderne und barrierefreie Infrastruktur deutlich erhöhen.
  • Semestertickets in die Großregion hinein ausweiten und generell günstigere, gerechtere Tarife einführen, darunter das 1 Euro-Ticket, 365 Euro für 1 Jahr.
  • Priorität für den „Saarbrücken-Takt“. Es soll es passgenaue Anschlüsse geben, um alle Bürger*innen schneller ans Ziel zu bringen.
  • Schnellbuslinien zur Anbindung der Stadtteile an Innenstadt und Saarbahn sowie Nachtbuslinien im Stadtgebiet einrichten.
  • Regionalbahnlinien in ein S-Bahnnetz mit zusätzlichen Haltepunkten in Saarbrücken integrieren.
  • Flächendeckendes WLAN-Angebot in Bus und Saarbahn bereitstellen.
  • Kostenlose Fahrradmitnahme rund um die Uhr in Bus und Bahn ermöglichen.
  • Busse mit alternativen Antriebssystemen einsetzen.
  • Entwicklung einer Mikromobilitätsstrategie zur Integration von Mikromobilien wie E-Scooter im Verkehr.
  • Umweltfreundliche Logistik im Stadtgebiet mit Lastenrädern und Scootern fördern.
  • Radschutzstreifen auf den Straßen anlegen, damit Radfahrer*innen zu gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer*innen werden.
  • Fahrradstraßen ausweisen, in denen Radfahrer*innen Vorrang haben und sich Autofahrer*innen an deren Geschwindigkeit orientieren müssen.
  • Sichere Abstellanlagen, Fahrradparkhäuser und Fahrradverleihsysteme an Bahnhöfen einrichten.
  • Großräumige Durchfahrtverbotszone für Lkw im Transitverkehr einrichten.
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