StartKulturNachwuchsförderung: Ludwig-Harig-Stipendium 2021 geht an Autorin Martina Kieninger

Nachwuchsförderung: Ludwig-Harig-Stipendium 2021 geht an Autorin Martina Kieninger

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Das Ludwig-Harig-Stipendium der Ministerin für Bildung und Kultur (MBK) geht in diesem Jahr an die in Montevideo (Uruguay) und Stuttgart lebende Autorin Martina Kieninger. Mit dem Stipendium unterstützt das MBK die Arbeit der Autorin an ihrem Projekt „Rimbauds Holzbein oder Die große Schlacht von Saarbrücken“. Es ist mit 10.000 Euro dotiert.

Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Mit Martina Kieninger erhält eine Nachwuchsautorin das Ludwig-Harig-Stipendium, die sich sprachspielerisch und sprachschöpfend einem eindrucksvollen literarischen Experiment widmet und sich damit stark der Poetik Harigs zuwendet. Ich gratuliere Martina Kieninger herzlich und wünsche ihr viel Erfolg!“

Die Jury begründet die Vergabe des Ludwig-Harig-Stipendiums 2021 wie folgt:

„Spannend und als Alleinstellungsmerkmal dieser Autorin zu betrachten, ist die enge Verbindung von Fragestellungen der Natur- und Technikwissenschaften – Chemie und Informatik – zu solchen der Ästhetik und genauer noch der Poetik. Dies schlägt sich auch im angekündigten Projekt – samt mitgelieferten Textbeispielen – nieder, das auf raffinierte Weise Verfahren der konkreten Poesie und Stuttgarter Schule mit der Narrativik verbindet und somit auch – implizit – auf die Entwicklung der Harigschen Poetik (vom Sprachspiel zum autobiographischen Erzählen) rekurriert. Das Sprachspielerische und Sprachschöpferische in Martina Kieningers Umgang mit Texten Rimbauds führt zu einem beeindruckenden literarischen Experiment.“

Das Ludwig-Harig-Stipendium wird bereits zum dritten Mal vom Ministerium für Bildung und Kultur vergeben. Das Stipendium ist mit 10.000 Euro dotiert und auf zwei Jahre befristet. Mit Ablauf des Stipendiums ist ein Nachweis über die Arbeitsergebnisse zu veröffentlichen.

Zur Person Martina Kieninger

Martina Kieninger wurde 1966 in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur studierte sie in Stuttgart Chemie. 1991 promovierte sie an der Universität Heidelberg. Seit 1996 unterrichtet sie an der Universidad de la República in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. Daneben begann sie in den Neunzigerjahren mit der Veröffentlichung literarischer Texte im Internet. 2000 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil; 2005 erschien ihr erster Roman. Martina Kieninger erhielt u. a. 2000 den Würth-Literaturpreis, 2004 ein Stipendium des Künstlerhofes Schreyahn und 2019 den Deutschen Preis für Nature Writing

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