Der St. Ingberter Angelsportverein stellte dem Ortsrat die Pläne vor
Ein Beitrag aus dem aktuellen saarnews Magazin St. Ingbert
Beim Angelsportverein St. Ingbert besteht nach wie vor die vage Hoffnung, dass die Brandstifter, die die Schutzhütte am Wombacher Weiher niedergebrannt haben, eines Tages doch noch gefasst werden. Dann könnten sie für den Schaden haftbar gemacht werden, den sie mit ihrem Zerstörungswahn angerichtet haben.
Doch auf eine solche Finanzierung der geplanten neuen Hütte können die St. Ingberter Angler nur hoffen, aber nicht warten.
Nach der Beseitigung der verkohlten Überreste soll schon bald mit dem Wiederaufbau der Schutzhütte begonnen werden. Bei einem Ortstermin am Wombacher Weiher erläuterte Harald Wunn, der Vorsitzende des Angelsportvereins, Ortsvorsteher Dr. Ulli Meyer und einigen Damen und Herren des St. Ingberter Ortsrates die Möglichkeiten, die für den Wiederaufbau bestehen. Ein endgültiger Plan kann aber erst nach Absprache mit den zuständigen Behörden ausgearbeitet werden.
Das Betonfundament und das aufstehende Mauerwerk sollten nach Möglichkeit wieder genutzt werden. Ein Statiker wurde bereits mit der dafür notwendigen Überprüfung beauftragt. Die Kosten für den Wiederaufbau der Schutzhütte können derzeit noch nicht beziffert werden. Der frühere Revierförster Bodo Marschall konnte aus seiner beruflichen Praxis mit einigen Vorschlägen dienen, die die Kosten für den Wiederaufbau erheblich senken könnten.
Damit wäre den St. Ingberter Anglern sicher gedient, aber die Finanzierung der neuen Hütte keinesfalls gesichert. Der Angelsportverein ist auf weitere Spenden angewiesen, auf die er sicher hoffen darf. Das Naherholungsgebiet am Wombacher Weiher dient nämlich nicht nur dem Angelsport, sondern auch einem großen Teil der St. Ingberter Bevölkerung.
