StartFCSNummer gesperrt? Die Faktenlage beim FCS

Nummer gesperrt? Die Faktenlage beim FCS

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Schon vor der Begegnung gegen den SC Verl kochten die Gemüter hoch: „Derbydeppen“ mussten die Spieler des FCS lesen, als das Spiel begann. Ob das besonders förderlich für die Motivation der Mannschaft war, lassen wir mal dahingestellt. Richtig los ging es dann aber nach Spielende als die Leistung der Mannschaft Anlass dazu gab, auch die anderen Baustellen um den Verein herum zu diskutieren.

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Brisantestes Thema: Der Vertrag von Geschäftsführer David Fischer. In der vergangenen Woche hatte man in der BILD lesen können, dass Fischer das Angebot des Vereins abgelehnt hatte. Dieses beinhaltete offensichtlich eine Fortführung – zu den gegebenen Konditionen – um ein Jahr. Fischer war jedoch mit anderen Ansprüchen in das Gespräch mit dem Präsidenten gegangen. Er hatte deutlich mehr Geld und eine Ausweitung der Kompetenzen verlangt. Erhalten wird er beides nicht, denn weder die Finanzlage noch die rechtliche Situation erlauben dies. Das machte Pressesprecher Peter Müller in einem Gespräch heute klar: Zwar stehe der Verein nicht schlecht da, aber er sei auch nicht auf Rosen gebettet. Außerdem stehe der Verein vor einem Umbruch. Eine längere Laufzeit sei allein aus diesem Grund nicht möglich.

Was die Kompetenzlage anbetrifft, so verwies Müller auf die Satzung, in der unter $ 16 4. folgendes zu lesen steht: „Angelegenheiten des bezahlten Fußballs gehören ausschließlich zur Zuständigkeit des Präsidiums, ebenso die Verpflichtung von haupt- oder nebenamtlichen Arbeitskräften.“  Effektiv bedeutet dies, dass die Präsidiumsmitglieder die Geschäfte im Profibereich führen und auch die Personalverantwortung „ausschließlich“ von ihnen getragen wird. Der Geschäftsführer beim 1. FC Saarbrücken trägt eher eine organisatorische Rolle. Das unterscheidet sich von der Position im normalen Wirtschaftsleben – und offensichtlich auch von den Vorstellungen David Fischers. Trotzdem bleibt das Angebot des Vereins, zu den bisherigen Konditionen und für ein Jahr, an ihn bestehen. Er müsste sich allerdings schnell dazu bekennen, denn spätestens mit dem letzten Spieltag beginnt die Vorbereitung auf die nächste Saison und dann müssen organisatorische Dinge geklärt werden, die keinen Verzug dulden.

Dass die SZ zusätzlich Öl ins Feuer gießt, ist man schon gewohnt. Die Darstellung, Fischer habe Peter Müllers Nummer gesperrt, ist offensichtlich falsch und dient bestenfalls der Vorbereitung der „Saure-Gurken-Zeit“. Peter Müller hat unmittelbar nachdem er am späten Abend den Cordier-Artikel gelesen hatte von zwei Handys Nachrichten an David Fischer gefunkt – und prompt Antwort erhalten. Er verlangt, dass diese fakenews nun korrigiert werden.

Die Mitgliederversammlung wird wohl erst Ende Mai, Anfang Juni stattfinden können. Das hängt einerseits am Zahlenmaterial, das nach Abschluss der Runde dann komplett vorliegen sollte, andererseits daran, dass zwei Wochen zwischen der Einladung und dem Termin vergangen sein müssen. Ob Wahlen stattfinden, hängt am Aufsichtsrat. Denn jedes Mitglied muss einem vorherigen Ausscheiden zustimmen. Und es ist nicht abzusehen, ob dies tatsächlich geschehen wird, denn turnusgemäß müssten die Wahlen erst im November stattfinden. Die Mandate in diesem Gremium sind heißbegehrt und es soll bereits eine lange Liste von Bewerbern geben. Die Mehrheitsverhältnisse im Aufsichtsrat werden letztlich darüber entscheiden, ob es eine weitere Amtszeit unter dem Präsidium Ostermann geben wird oder nicht – mit allen entsprechenden Konsequenzen.

Aber auch ohne Wahlen dürfte die Veranstaltung brisant werden, denn es wird um die finanzielle Situation gehen. Was ist beispielsweise mit den Millionen aus dem DFB-Pokal geworden?

Wilde Spekulationen ranken sich um die Personalie des Vizepräsidenten. Hartmut Ostermann würde sich sicherlich seinen besten Freund Klaus Meiser an dieser Stelle wünschen, doch er kennt natürlich die Situation und weiß, dass ein Durchdrücken dieser Personalie für einen gewaltigen Aufruhr sorgen würde. Eine Entscheidung ist indes noch nicht getroffen. Viele Namen, die in diesem Zusammenhang genannt werden, ähnlich wie die möglicher Nachfolger von David Fischer, sind Spekulation. Die meisten sogar bestenfalls eigenes Wunschdenken.

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