StartFeatureReviertour im Warndtwald: Hochwasserschäden im saarländischen Forst

Reviertour im Warndtwald: Hochwasserschäden im saarländischen Forst

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Am 28. Mai 2024 führte Ministerin Petra Berg eine Begehung des Warndtwaldes durch, um die verheerenden Hochwasserschäden des Pfingstwochenendes zu begutachten. Begleitet von den zuständigen Revierförstern und Mitarbeitenden des SaarForst Landesbetriebs (SFL), wurden die betroffenen Gebiete in den Revieren Großrosseln, Lauterbach und Überherrn inspiziert. Diese außerplanmäßige „Reviertour“ aus der Veranstaltungsreihe des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz sowie des SFL diente dazu, die Folgen des Hochwassers auf die Forstwirtschaft zu diskutieren.

„Hier im Warndtwald wird deutlich, welche enormen Schäden die Wassermassen an der Infrastruktur und dem Forst verursacht haben. Noch immer befassen wir uns mit der Bestandsaufnahme. Zurzeit ist bereits davon auszugehen, dass mindestens 742.500 Euro für die Sanierungsmaßnahmen von beispielsweise Waldwegen und durch den Wald verlaufender Infrastruktur im gesamten Saarland nötig werden“, so Ministerin Berg.

Ein Rundgang durch den Wildpark Karlsbrunn zeigte bereits das Ausmaß der Zerstörungen: Wege sind erheblich beschädigt, Unterspülungen und Hangrutsche haben sie stellenweise herausgebrochen, und Starkstromleitungen sowie Wasserrohre sind freigelegt. Durchnässte Böden und umgestürzte Bäume, insbesondere alte Eichen, die bereits zuvor durch Trockenheit geschwächt waren, prägen das Bild. Am Warndtweiher inspizierte Berg den stark beschädigten Weiherdamm und die unpassierbaren Wege, darunter auch den Saarlandradweg. Aufgrund der zerstörten Infrastruktur gestaltet sich die Bewirtschaftung vieler Waldstücke, insbesondere der Holzabtransport, derzeit als problematisch.

Während der Reviertour besprach Berg mit den Revierförstern die Schäden und mögliche Maßnahmen zu deren Behebung. Das Unwetter kann laut SFL auch als Chance verstanden werden, um die Schwachstellen im Wegenetz zu beheben und zukünftig besser auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein. Geplant sind unter anderem ausreichend Durchlässe, Retentionsflächen und Abfangbecken.

Ministerin Berg appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, beim Waldbesuch weiterhin äußerste Wachsamkeit walten zu lassen und eventuelle Sperrungen sowie Anweisungen vor Ort zu beachten. Aktuelle Informationen sind unter www.saarland.de/warnhinweis-waldbesuch zu finden.

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