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Saar-Grüne fordern „Masterplan Wasserversorgung“ und Transparenz-Offensive

Anlässlich des Weltwassertags haben Bündnis 90/Die Grünen Saarland den im August letzten Jahres von Ministerin Berg angekündigten „Masterplan Wasserversorgung“ angemahnt. Die Landesvorsitzende der Saar-Grünen, Uta Sullenberger, betonte die Pflicht der Landesregierung, einen Maßnahmenkatalog umzusetzen, um den Rückgang der Grundwasserneubildung entgegenzuwirken.

Laut Angaben des MUKMAV ist die Grundwasserneubildung im Saarland auf unter 400 Millionen Kubikmeter pro Jahr gesunken – ein Rückgang von etwa 40%. Hanko Zachow, politischer Geschäftsführer der Saargrünen, sieht die Notwendigkeit einer Neubewertung geplanter Maßnahmen, die sich auf das Grundwasseraufkommen auswirken, wie zum Beispiel Flächenversiegelung und wasserintensive Industrieansiedlungen.

Uta Sullenberger fordert zudem eine Transparenz-Offensive und kritisiert, dass Umweltministerin Berg am Weltwassertag keine neuen Zahlen zur Grundwasserneubildung veröffentlicht hat. Die Saar-Grünen sehen eine gesicherte Trinkwasserversorgung auch als Hitzeschutzmaßnahme und bekräftigen daher ihre Forderung nach Trinkwasserbrunnen in den Gemeinden. Sie erwarten von der Landesregierung eine entsprechende Förderung auf Basis eines überfälligen Hitzeschutzplans.

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