StartPolitikSaar GRÜNE: Schafft das Saarland die Verkehrswende hin zu Bus & Bahn?

Saar GRÜNE: Schafft das Saarland die Verkehrswende hin zu Bus & Bahn?

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Nicht zuletzt der Erfolg des 9-Euro-Tickets beflügelt derzeit die öffentliche Diskussion um die Klima- und Verkehrswende. Damit diese Entwicklung keine Eintagsfliege bleibt, sehen die Grünen die Notwendigkeit einer Debatte über Maßnahmenpakete zur Stärkung von Bus & Bahn. Für sie ist der Verkehrsentwicklungsplan die Grundlage dafür, wie im Saarland die Verkehrswende gelingen kann. Die Grünen sehen in der Untersuchung von Streckenreaktivierungen im saarländischen Eisenbahnnetz einen wesentlichen Aspekt des Konzeptes. 

„Wir nehmen zur Kenntnis, dass aktuell viele Anstrengungen unternommen werden, um die Maßnahmen aus dem Verkehrsentwicklungsplan auf Machbarkeit zu überprüfen. Wir hätten uns aber für die Feststellung der Zwischen- und Endergebnisse zur besseren Transparenz die Beteiligung von Interessensvertretern gewünscht, wie dies im Vorfeld der Fertigstellung des Verkehrsentwicklungsplans der Fall gewesen ist“, erklärt Hanko Zachow, Vorsitzender des OV Schmelz, und ergänzt: „Auch für die Gemeinderäte entlang der zu reaktivierenden Strecken ist eine frühzeitige Einbeziehung wichtig.“ 

„Wir erhoffen uns eine unvoreingenommene Untersuchung aller sinnvollen Varianten im Schienennetz. Insbesondere müssen einerseits die Bahnstrecken im Bisttal (von und nach Überherrn) und Rosseltal (von und nach Großrosseln) im Zusammenspiel mit der Saarstrecke zwischen Völklingen und Saarbrücken und andererseits das Schienennetz, das sich im nördlichen Saarland zwischen den Endpunkten Saarlouis, Dillingen, Lebach und Wadern aufspannt, geprüft werden. Daran knüpfen sich Fragestellungen an, wie die nach der Fahrtdauer ins jeweilige Zentrum und der Anzahl der erforderlichen Umsteigevorgänge auf dem Weg dorthin. Hier wird die Lage der Haltepunkte eine besondere Herausforderung sein“, so der Vorsitzende des OV Überherrn, Alfred Krier.

„Viele Saarländer:innen können die hohen Benzinpreise kaum noch bezahlen und wären bereit auf Bus- und Bahn umzusteigen. Deshalb ist eine Anschlussregelung an das 9-Euro-Ticket unbedingt erforderlich. Wir haben die einmalige Chance eine große Anzahl an Menschen für den ÖPNV dauerhaft zu begeistern. Hier sehen wir die Landesregierung in der Pflicht, sich auf Bundesebene einzubringen und alles für ein Gelingen der Verkehrswende  zu tun“, fordert Uta Sullenberger, Landesvorsitzende der GRÜNEN Saar. 

„Während die kommunalen Busverkehrsbetriebe im Saarland keine signifikanten Fahrgastzuwächse verzeichnen, ist der Andrang in den Zügen, aber auch in den Landesbuslinien, den sogenannten „R-Linien“ deutlich spürbar. 

Ein Grund dafür könnte sein, dass die regionalen und kommunalen Verkehrsnetze im Saarland schlecht aufeinander abgestimmt sind, das Umsteigen fällt demnach schwerer als andernorts. Die Fahrgaststeigerungen spielen sich infolge dessen eindeutig im regionalen ÖPNV auf Straße und Schiene ab.“, ergänzt Alexander Raphael, Vorsitzender des OV Rehlingen-Siersburg.

„Das 9-Euro-Ticket wurde im Saarland bislang zwar eifrig gekauft, allerdings im Verhältnis deutlich seltener als im Bundesdurchschnitt. Rund ein Viertel der Deutschen haben sich ein 9-€-Ticket zugelegt, aber nur ca. 15 % der Saarländer:innen. Auch dies ist ein klares Indiz für die schlecht aufeinander abgestimmten Verkehrsmittel und teilweise maroden Bahnhöfe. Wir sehen eindeutig die Landesregierung in der Verantwortung  Landkreise, Kommunen als Aufgabenträger und die Deutsche Bahn zu einer engeren Zusammenarbeit zu verpflichten damit die Saarländer:innen einen ÖPNV aus einem Guß bekommen.“, so Ralph Nonniger, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Saar.

Quelle: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Saar

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