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Saarländische Krebsliga vermittelt Mädchen aus Moskau in die Fachklinik Dr. Herzog in Nidda / Hessen

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Spende ermöglicht Hyperthermie in deutscher Fachklinik für 17-Jähriges russisches Mädchen mit Magenkrebs

Dank einer Spende in Höhe von 20.000 EURO kann jetzt die Hyperthermie-Behandlung der 17jährigen Afonkina Polina fortgesetzt werden. Die Behandlung erfolgt in der Fachklinik Dr. Herzog in Nidda/Bad Salzhausen. Die Spende wurde erbracht von Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“. Den Kontakt zur Fachklinik stellte die Saarländische Krebsliga e.V. her.

Die junge Frau aus Moskau ist an einem Magenkarzinom erkrankt; der bösartige (maligne) Tumor des Magens, des Darms und der Eierstöcke hat die Krebszellen in den Bauchraum und gestreut. Die erste Behandlung mit einer Chemotherapie erfolgte von Oktober bis November 2017 im Onkologischen Zentrum Nikolaj Blochin. Bis heute folgten  in Moskau sieben weitere Therapie-Anwendungen. Das wissenschaftliche Zentrum der Russischen Akademie der medizinischen Wissenschaften Moskau gehört zu den renommiertesten und größten Krebsforschungseinrichtungen und Krankenhäusern Russlands. Es umfasst fast 50 Abteilungen, darunter das wissenschaftliche Zentrum für pädiatrische Onkologie und Hämatologie, wo Afonkina behandelt wurde.

Die hier eingesetzte Chemotherapie hatte bei dem metastasierten Tumorleiden zu einer geringen Verbesserung bis März 2018  geführt. Im Mai zeigte sich bei der Gastroskopie jedoch wieder einen großer,  Geschwür-bildender (ulzerierter) Magentumor. Die Ulzeration gilt als Signal für ein aggressiveres Wachstums. Wenn der Primärtumor ulzeriert ist, sinken die Überlebensraten signifikant. Ein Magenkarzinom in diesem Alter ist ein extrem seltener Befund. „In dieser Situation sahen die Eltern der 17jährigen keine Möglichkeiten der Therapie in Moskau mehr. Sie hatten aber von der Hyperthermie gehört und dass diese Form der Wärmetherapie selbst bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen eine Chance auf Linderung oder gar Heilung bieten könne. Daher wandten sie sich an einen Freund in Deutschland, der den Kontakt zur Saarländischen Krebsliga herstellte.“, sagt Reinhilde Detemple, Vorstandsvorsitzende Saarländische Krebsliga. „Die Hyperthermie kann als vierte Säule der Krebsmedizin die weiteren onkologischen Therapien, also  Chemotherapie, Strahlentherapie, Operation  unterstützen.“

Die Krebsliga stellte den Kontakt zur Fachklinik Dr. Herzog im hessischen Nidda /Bad Salzhausen. Dort erfolgte eine Kombination aus Ganzkörper-Hyperthermie und Chemotherapie in moderater Dosierung. Zusätzlich wurde in mehreren Anwendungen die lokale Hyperthermie (Oncothermie) eingesetzt, um gezielt die Tumor- und Metastasen-Regionen zu behandeln. Ergänzend erfolgten komplementäre Therapieverfahren zur Stärkung des Immunsystems, zur Reduktion chemotherapie-bedingter Nebenwirkungen und zur Verbesserung der Lebensqualität. Prof. Dr. med. Alexander Herzog:  „Die Behandlung war schon nach den ersten zwei Zyklen sehr erfolgreich. Der Patientin geht es deutlich besser. Die Blutungen haben aufgehört, der Hämoglobinwert hat sich stabilisiert. Die junge Frau hat eine deutlich verbesserte Lebensqualität und geht mit voller Hoffnung in die weitere Therapie. Insgesamt sind 6 Therapie Zyklen geplant.“

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