Für Minos Gouras wird es der erste Auftritt „auf dem Waldhof“ sein. Im vergangenen Jahr als der FCS dort mit 1:4 deutlich unterlag, war der schnelle Flügelspieler verletzt gewesen, umso mehr freut er sich auf das Duell gegen den schwarzblauen Konkurrenten aus der Kurpfalz.
Trainer Uwe Koschinat wird dort mit der „kompletten Kapelle“ anreisen können. Auch Manuel Zeitz, der zuletzt über Übelkeit geklagt hatte, und Maurice Deville nach seinen Problemen mit dem Oberschenkel stehen wieder zur Verfügung. Veränderungen in der Startelf wird es nach den stabilen Auftritten in den letzten Begegnungen, wenn dann nur in geringem Maße geben, obwohl Robin Scheu und Julian Günther Schmidt, die gegen 1860 München für Tobias Jänicke und Alex Groiß eingewechselt worden waren, für frischen Wind gesorgt hatten. Wenn es also Änderungen geben sollte, dann dürfte es diese Positionen betreffen.
Vom Gegner, der gerade Mitte der Woche einen starken Auftritt gegen den FC Union Berlin im DFB-Pokal gezeigt hatte, sprach Koschinat in den höchsten Tönen. Man habe zu keinem Zeitpunkt feststellen können, dass der Rauswurf von Sportdirektor Jochen Kientz Auswirkungen auf das Team gehabt habe. Am Mittwoch Abend war es übrigens der Ex-Saarbrücker Kevin Behrens gewesen, der mit zwei Treffern die Pokalsaison für die Waldhöfer beendet hatte.
Ein anderer „Ehemaliger“ in Diensten der Kurpfälzer ist Gillian Jurcher. Der hatte bisher unter Patrick Glöckner fast gar keine Rolle gespielt und war zeitweise, auch verletzungsbedingt, nicht einmal für den Kader nominiert. Gegen Union durfte er von Anfang an ran und machte dabei eine gute Figur.
Vieles dürfte am Samstag davon abhängen, ob der 1. FC Saarbrücken seine Leistung aus den letzten Partien bestätigen kann. Uwe Koschinat und Minos Gouras scheinen diesbezüglich außerordentlich optimistisch zu sein.
Sehen Sie hier unsere Aufzeichnung der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim:
