StartPanoramaSeligprechung der Familie Ulma: Ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt

Seligprechung der Familie Ulma: Ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt

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In einem bemerkenswerten Akt der Anerkennung wurde die Familie Ulma aus Markowa, einem Dorf im Südosten Polens, am 10. September 2023 seliggesprochen. Während des Zweiten Weltkriegs versteckte das Ehepaar Jozef und Wiktoria Ulma zwei jüdische Familien, um sie vor dem Holocaust zu bewahren. Doch am 24. März 1944 wurden sie, ihre sechs Kinder und die acht Juden, die sie versteckt hatten, nach einem Verrat erschossen.

Zum Gedenken an diese heldenhaften Taten wurde 2016 in Markowa das nach der Familie Ulma benannte Museum eröffnet. Das Museum steht als Erinnerungsort für all jene, die ihr Leben riskierten oder verloren, um Juden vor dem Holocaust zu retten.

Die Seligsprechung erfolgte, nachdem Papst Franziskus im Dezember 2022 das Martyrium der Familie Ulma anerkannt hatte. Tausende versammelten sich zu diesem Anlass, darunter höchste Amtsträger aus Kirche und Politik. Eine der beeindruckendsten Reden wurde von Dr. Theophil Gallo, Landrat des Saarpfalz-Kreises, gehalten, der die Bedeutung des Ereignisses für die heutige Gesellschaft unterstrich und die tiefe Verbindung zwischen den Partnerkreisen betonte.

„Die Geschichte der Familie Ulma und das heutige Museum in Markowa sollten für uns eine besondere Bedeutung haben“, sagte Dr. Gallo. Er hob hervor, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu ehren und sich auf gemeinsame Werte der Zusammenarbeit zu konzentrieren.

Die Seligsprechungszeremonie in Markowa wurde von über 30.000 Menschen verfolgt, mit Papst Franziskus, der per Videoübertragung zugeschaltet war. Kardinal Marcello Semeraro leitete das kirchliche Fest, an dem auch Delegierte des Saarpfalz-Kreises teilnahmen.

Die Partnerschaft und die tiefe Verbindung zwischen den Kreisen Lancut und Saarpfalz symbolisieren die gemeinsame Verpflichtung, die Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten und für eine friedliche Zukunft zu arbeiten. Beide Parteien sind entschlossen, die Erinnerung durch Bildungsprojekte und den Austausch von Jugendlichen zu fördern und sicherzustellen, dass solche Tragödien nicht vergessen werden und sich nicht wiederholen.

Weitere Informationen zu den Kreispartnerschaften und zur Europaarbeit des Saarpfalz-Kreises sind bei Dr. Violetta Frys erhältlich.

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