StartFCSShowdown im Ludwigspark: FCS kämpft gegen Dortmund II um die Relegation

Showdown im Ludwigspark: FCS kämpft gegen Dortmund II um die Relegation

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Saarbrücken. Das große Finale in der 3. Liga steht bevor – und es verspricht höchste Spannung. Wenn am Samstag um 13:30 Uhr der 1. FC Saarbrücken im ausverkauften Ludwigsparkstadion auf Borussia Dortmund II trifft, geht es für beide Teams um alles: Der FCS kann mit einem Sieg noch den Relegationsplatz erobern, während der BVB-Nachwuchs punkten muss, um sich noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren.

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„Wir wollen natürlich versuchen, diesen dritten Platz noch zu bekommen“, erklärte Cheftrainer Alois Schwartz während der Pressekonferenz. Der Coach weiß um die Brisanz der Konstellation: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Das, was wir beeinflussen können, ist das Spiel – und das wollen wir gewinnen. Dann schauen wir nach dem Spiel, was die anderen gemacht haben.“

Der FCS liegt derzeit punktgleich mit Energie Cottbus auf Platz 4, hat aber das schlechtere Torverhältnis. Entsprechend wichtig ist nicht nur ein Sieg, sondern auch ein möglichst deutlicher. „Wenn ich ein Spiel übers Torverhältnis zu gewinnen versuche und krieg hinten den Laden voll, bringt das auch nichts“, so Schwartz. „Wir spielen nicht gegen irgendeine Mannschaft, sondern gegen eine sehr spielstarke Mannschaft aus Dortmund.“

Verzichten muss der FCS auf eine ganze Reihe Spieler: Bone Uaferro, Bjarne Thoelke, Simon Stehle, Amine Naifi, Jacopo Sardo, Richy Neudecker und Phillip Menzel stehen nicht zur Verfügung. Hoffnung macht hingegen Sebastian Vasiliadis, der nach überstandener Verletzung „gestern schmerzfrei komplett trainiert hat und damit zur Verfügung steht“, wie Schwartz betont. Auch Calo Rizzuto kehrt nach Gelbsperre zurück.

Nach dem enttäuschenden Auftritt bei der 0:2-Niederlage in Aachen erwartet der Coach eine andere Mentalität: „Wir haben nicht geliefert an diesem Tag. Das darf uns nicht wieder passieren.“ Die Mannschaft sei in der Bringschuld: „In Aachen haben die Fans gegeben – jetzt sind wir dran, etwas zurückzugeben.“

Dass seine Elf unter Druck steht, weiß Schwartz – doch er sieht diesen als positiven Antrieb: „Wir haben einen positiven Druck. Wir können etwas erreichen. Dortmund dagegen hat einen ganz anderen Druck – es geht für sie um den Abstieg.“

Die U23 von Borussia Dortmund wird nicht in Bestbesetzung antreten können. „Sie haben einige Ausfälle, müssen wahrscheinlich A-Jugendspieler mitnehmen“, weiß Schwartz. Trotzdem warnt er: „Zweiermannschaften sind immer spielstark. Sie wollen ihre Chance wahren – und dürfen nicht unterschätzt werden.“ Die Dortmunder müssen das Spiel im Saarland gewinnen und gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um dem Gang in die Regionalliga noch zu entgehen.

Neben dem sportlichen Geschehen wird es am Samstag auch emotional: Bone Uaffero, Bjarne Thoelke und Julian Günther-Schmidt werden offiziell verabschiedet. Der Verein bedankt sich bei den Spielern – und bei den Fans: „Wir freuen uns auf die volle Power im Park, denn wir werden sie auch brauchen.“

Phillip Menzel tritt sämtlichen Spekulationen entgegen

Torhüter Phillip Menzel äußerte sich im saarnews-Interview offen über seinen aktuellen Gesundheitszustand und seine Perspektive auf das bevorstehende Saisonfinale des 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Dortmund II. Der FCS-Keeper erklärte, dass er sich in der vergangenen Woche einer Notoperation unterziehen musste. Es bestand der Verdacht auf  eine Hodentorsion, der sich glücklicherweise nicht bestätigte. Stattdessen wurde eine Entzündung festgestellt, die dennoch operativ behandelt werden musste. Er muss bis Samstag noch Antibiotikum einnehmen und konnte daher weder gegen Aachen noch beim Saisonfinale zum Einsatz kommen.

Menzel sprach Klartext über das enttäuschende 0:2 in Aachen:
„Ich glaube, das war wirklich ein Totalausfall auf allen Ebenen. […] Wir haben alles vermissen lassen, wir waren nicht in den Zweikämpfen.“
Er zeigte Verständnis für den Frust der Fans, betonte aber auch, dass die Chance auf den Relegationsplatz weiterhin besteht – wenn auch gering. Trotz der schwierigen Ausgangslage ist Menzel optimistisch:
„Vielleicht ist das auch unser Vorteil, dass wir Vollgas geben müssen, dass wir alles riskieren müssen. […] Wenn Cottbus patzt, müssen wir einfach da sein.“
Er rief die Fans auf, die Mannschaft im ausverkauften Ludwigspark zu unterstützen und glaubt an die Wirkung der Atmosphäre:
„Wenn eins sicher ist in dem Verein, dann dass man mit den Fans im Rücken im Ludwigspark Spiele gewinnen kann.“

Sollte Saarbrücken den Relegationsplatz erreichen, sieht sich Menzel für einen Einsatz bereit:
„Bis nächste Woche Freitag würde es definitiv gehen. […] Ich drücke den Jungs die Daumen, dass ich auf jeden Fall noch mal spielen darf diese Saison.“ Menzel dementierte Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Hansa Rostock entschieden:
„Ich kenne dort keinen Menschen im Verein, keinen in der Mannschaft. Das ist absoluter Quatsch.“
Er zeigte sich enttäuscht, dass solche Spekulationen im Umlauf sind, und verwies ausdrücklich auf seine Loyalität:
„Ich habe mein Herz in den 36 Spielen, die ich gemacht habe, immer auf dem Platz gelassen.“

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