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Sicherung der Versorgungssicherheit unserer Stromversorgung vor dem Hintergrund der Abschaltung der deutschen Atom- und Kohlekraftwerke

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Ein Plädoyer für den konsequenten Ausbau der lokalen und kommunalen Energieerzeugung 

Ein Beitrag von Dr.-Ing. Herbert Moll

Teil 1 – Stand der Dinge in der deutschen Stromversorgung

Es scheint alles noch gut zu funktionieren, Stromausfälle sind relativ selten und dem industriellen und privaten Stromkunden mag es scheinen, als dass der ganze Hickhack um die Stromenergiewende nur eine Fata Morgana wäre und man sich keine Gedanken um die Zukunft der Stromversorgung machen müsste. Aber ist das alles so, wie es scheinen mag?

Betrachtet man die aktuelle Diskussion zur Klimaerwärmung und zur Energiewende in Deutschland, kann man sich nur über die offensichtliche Hysterie wundern, mit denen bestimmte Parteien, Aktivisten und leider auch die Mainstreammedien immer wieder eine unangemessene Panik zu schüren versuchen. Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass alle die, die diese Hysterie schüren, hauptsächlich rein opportunistische Ziele verfolgen. Die Grünen und Gleichgesinnte wollen gewählt werden, um ihre teilweise abstrusen Vorstellungen politisch umzusetzen, die Aktivisten wollen Geld für Ihre ideologisch eingefärbten Organisationen erzielen und die Medien kämpfen wie immer um Auflagen und Einschaltquoten mit der Darstellung immer katastrophalerer Szenarien. Alles das ergibt dann ein kakophonisches Konzert, das zur weiteren Verunsicherung der Menschen führt und die aktuelle Klimahysterie fördert, die dann zu blindem politischem Aktivismus in der Politik führt, wie wir Sie gerade beobachten.

Dabei wäre aus naturwissenschaftlicher Sicht erst einmal zur Besonnenheit zu raten. Einen Klimawandel hat unser Planet schon viele Male mitgemacht und die Bedingungen für das Leben auf der Erde immer wieder verändert. Was wir als Menschheit tun müssen, ist uns in geeigneter Weise an die neuen Bedingungen anzupassen. Ob der aktuell stattfindende Klimawandel überwiegend durch die Schwankung der mittleren Entfernung der Erde zur Sonne verursacht wird (derzeit ist die Sonnenentfernung relativ gering) oder ob das so verteufelte CO2 die wesentliche Ursache ist, ist noch völlig ungeklärt. Es hat sich nur zwischenzeitlich eine gewisse, mit schon fast religiös anmutender Dogmatik arbeitende Wissenschafts-Mafia herausgebildet, die für sich die alleinige Meinungshoheit beansprucht und zumindest in Deutschland alle anderslautenden Meinungen zum Klimawandel gezielt bekämpft und verunglimpft. 

Eines ist jedoch in Sachen deutsche Stromversorgung sicher : wir befinden uns leider in einem chaotischen politischen Prozess, der uns in Sachen Umbau der Energieversorgung nicht gerade weiterbringt, sondern die Energiewende sogar scheitern lassen kann. Jede Fehlentscheidung wird uns diesbezüglich hohe Milliardenbeträge und ganze Industriezweige kosten und damit hunderttausende Arbeitsplätze vernichten. Aktuelles Beispiel ist die Autoindustrie, die gerade zur Umsetzung der akkumulatorbetriebenen Elektromobilität genötigt wird. Die hierfür benötigten Akkumulatoren werden in China mit extrem umweltschädlichen Rohstoffen wie Lithium und Kobalt gebaut. Da die Chinesen Ihre Batterieproduktion mit Energie aus schmutzigsten Kohlekraftwerken ohne jede Abgasreinigung betreiben, ist jeder in China produzierte Akkumulator mit einer ähnlichen CO2-Produktion belastet, wie Sie auch ein Verbrenner-Automobil im Laufe seines Lebens erzeugen würde. Wo soll also selbst aus Sicht der CO2-Hysteriker der Vorteil einer solchen Elektromobilität liegen. Für viele Klimadogmatiker ist das bereits eine ketzerische Frage. Außerdem lässt diese Form der Elektromobilität den Großteil der Wertschöpfung unserer Fahrzeugproduktion in eine lupenreine Diktatur abfließen, die nahezu täglich ihre Menschenverachtung unter Beweis stellt. Ist das klug? Es darf gezweifelt werden. 

Doch nach diesem Exkurs zurück zur traurigen Realität unserer Stromversorgung. Bundesweit betrachtet stellt sich die Situation folgendermaßen dar :

Nach dem Willen der Bundesregierung, dem Vorschlag der Kohlekommission folgend, werden bis 2022 alle Atomkraftwerke, bis 2025 alle Braunkohlenkraftwerke  und bis 2030 auch die Steinkohlekraftwerke abgeschaltet. Was bedeutet das konkret?

Alle genannten Kraftwerksarten sind sogenannte Grundlast-Kraftwerke, die derzeit noch den dauernd vorhandenen Grundstrombedarf rund um die Uhr decken. Es werden daher im Laufe der Jahre folgende Stromenergiebeträge wegfallen.

2022    – 13 % (Atomkraftwerke)
2025    – 16 % (Braunkohle)
2030    – 18 % (Steinkohle)

In der Summe fehlen dann bis 2030 47% der heutigen Energieerzeugung in Deutschland. Da die Grundlast etwa 50 % des Gesamtstrombedarfs in Deutschland ausmacht, werden uns bis  dann mehr als 90% der Grundlaststromerzeugung wegfallen. Die Windkraft mit Ihrer ausgeprägten Volatilität (Ungleichmäßigkeit) kann dies unter den heutigen Bedingungen nicht ausgleichen. Die hierzu zwingend erforderlichen schnellen Stromspeicher, die innerhalb von Sekunden Stromenergie in ausreichender  Menge liefern könnten, fehlen bisher völlig und sind bisher auch nicht in Planung. Akkumulatoren-Speicher kommen hierfür jedoch nicht in Frage, da hierfür die Rohstoffe dieses Planeten an Lithium und Kobalt wohl nicht ausreichen würden. 

Realistisch geschätzt müsste Deutschland für die Pufferung der Windenergie Energiespeicher mit einer Kapazität von mindestens 100 Terawattstunden, entsprechend 100 000 000 000 Kilowattstunden, realisieren. Eine gigantische Aufgabe, die eigentlich schon längst angepackt sein müsste. Stattdessen gibt es derzeit weder Planungen noch Einigkeit über die anzuwendende Technologie hierfür. Unter diesen Aspekten betrachtet, erscheint das Auftreten von großflächigen Stromausfällen, beginnend mit dem Jahr 2022, nahezu unausweichlich. Die Bundesregierung scheint in der Rolle des Getriebenen, die den sie bedrängenden Klimahysterikern den Ausstiegsplan aus der Atomenergie- und Kohleverstromung wie ein exorzistisches Abwehrkreuz entgegenstreckt, bezüglich der Auswirkungen und notwendigen Maßnahmen eben dieses Plans aber weiter den Kopf in den Sand steckt.

Es ist also festzustellen, dass wir als Bürger uns innerhalb der nächsten 5 … 10 Jahre nicht auf das Stromenergiekonzept der Bundesregierung verlassen können und zur Vermeidung von Blackouts eigene Anstrengungen unternehmen müssen. Dass dies nicht die Ausstattung aller Häuser mit Notstromaggregaten sein kann, liegt auf der Hand.

Lesen Sie im zweiten Teil über mein Konzept zur Sicherung unserer Stromversorgung in den nächsten Jahren. https://www.saarnews.com/index.php/2020/04/18/schwerpunkte-fuer-den-aufbau-einer-lokalen-und-kommunalen-energieerzeugung/

Dr.-Ing. Herbert Moll
Ingenieurbüro Dr.-Ing. H. Moll
FDP OV Quierschied

Liebigstraße 15
66287 Quierschied
email : info@ib-drmoll.de

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