Ein Mofa ist nicht nur ein zweckmäßiges Fahrzeug, sondern erfreut auch das Auge. Deswegen ist es wichtig, sein Gefährt regelmäßig und professionell zu pflegen. Hierbei sollten besonders die Speichenfelgen in den Blick genommen werden, da diese ein besonderer Hingucker bei einem Mofa sind.
Das gilt sowohl für die Pflege im Alltagseinsatz als auch für Wartungen und Restaurationen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, auf eine Fachwerkstatt zu vertrauen, die Speichenfelgen schnell, effizient und sicher pflegt, wartet und restauriert.
Die passende Pflege von Speichenfelgen
In der Regel genügt es, wenn Speichenfelgen einmal alle zwei Wochen gründlich gereinigt werden. Wenn jedoch eine besonders staubige Fahrt oder eine Tour durch matschiges Gelände stattgefunden hat, sollte eine Reinigung unbedingt sofort erfolgen.
Zudem hängt die Frequenz der Reinigungen davon ab, welche Arten von Felgen verbaut sind. Edelstahlspeichen und Varianten aus V2a-Stahl sind besonders widerstandsfähig und benötigen daher weniger oft eine Pflege.
Wichtig ist es, Bremsstaub und Straßenschmutz möglichst umgehend zu entfernen. Wenn diese erst einmal verkrusten, lassen sie sich nur noch schwer beseitigen und können zu unangenehmen Beschädigungen an den Speichen führen. In den meisten Fällen ist es einfacher, eine Prophylaxe durchzuführen und Verschmutzungen sowie Beschädigungen an den Speichen zu verhindern, als diese aufwendig zu reparieren. Viele weitere nützliche Tipps zur Speichenpflege sind unter www.mofakult.ch/life/speichenfelgen-deines-mofas/ zu finden.
Diese Pflegeutensilien eignen sich für die Pflege von Speichenfelgen:
- Felgenbürste
- Mikrofasertuch
- Felgenreiniger (säurefrei)
- Chromreiniger (bei Chromfelgen)
- Zentrierständer
Bei der Wartung professionell vorgehen
Bei der Wartung von Speichenfelgen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass diese rundlaufen. Wenn die Felgen nicht richtig zentriert sind, wirkt sich das auf das Fahrgefühl aus und kann im schlimmsten Fall zu Schäden am Felgenkranz führen. Diese lassen sich nur selten reparieren, sodass ein kompletter Austausch nötig wird.
Des Weiteren ist bei der Wartung zu prüfen, ob sich an bestimmten Stellen bereits Rost gebildet hat. Hier macht es sich bezahlt, wenn auf Edelstahlspeichen gesetzt wurde, da diese nicht rosten.
Roststellen müssen möglichst umgehend behandelt und eliminiert werden, um die Fahrsicherheit nicht zu gefährden. Sollte sich eine Felgenspeiche nicht mehr vollständig von Rost befreien lassen, ist in der Regel ein Austausch die beste Wahl.
Tipps für die Restauration von Speichenfelgen
Gerade wer sich ein Oldtimer-Mofa zulegt, möchte dessen Komponenten häufig erhalten und nicht durch neue Teile austauschen. Das gilt nicht zuletzt für die Speichenfelgen. In einem solchen Fall bietet es sich an, die Felgen auszubauen, aufzubereiten und wieder einzusetzen. Das ist ein lohnenswertes Unterfangen, das jedoch etwas Zeit kostet und ein wenig Fachwissen voraussetzt.
Immerhin ist es nötig, den Reifen, den Schlauch und das Ventil zu demontieren, um die Speichen bearbeiten zu können. Bei der Restaurierung muss darauf geachtet werden, dass die Speichen in einem guten Zustand sind und sich die gewünschte Speichenspannung herstellen lässt. Nur so lassen sich ungleichmäßige Belastungen verhindern, die zu großen Schäden führen und eine Gefahr für die Fahrer darstellen können.
Wann ist der Gang zur Fachwerkstatt erforderlich?
Insbesondere das Einspeichen eines Mofas kostet Zeit und muss besonders sorgfältig durchgeführt werden. Deswegen entscheiden sich viele Mofabegeisterte dafür, eine solche Arbeit von einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Immerhin ist das Zentrieren der Speichen mittels Zentrierständer und Klangtest hierbei überaus wichtig.
Nur wer ein gutes Gehör hat und sich auf die Wahl der geeigneten Speichenspannung versteht, sollte sich diese Aufgabe zutrauen. Wer die Speichenfelgen in einer Fachwerkstatt restaurieren oder einbauen lässt, muss zwar etwas Geld investieren, bekommt jedoch ein hochwertiges und professionelles Ergebnis.
Grundsätzlich ist es möglich, sich verschiedene Techniken und Verfahren selbst beizubringen. Gerade Tutorials im Internet sind hierbei eine große Hilfe. Wichtig ist es, sich für solche Lernprozesse Zeit zu nehmen und professionelle Quellen zu nutzen. Außerdem muss in der eigenen Werkstatt dann das nötige Equipment zur Verfügung stehen, um Restaurationsarbeiten gezielt und effizient durchführen zu können.
In jedem Fall sollte die Sicherheit immer oberste Priorität haben. Wer eine bestimmte Aufgabe nicht einwandfrei und professionell erledigen kann, sollte keine Experimente wagen und stattdessen auf eine Fachwerkstatt als Unterstützung setzen.