Die Qualifizierung und Förderung insbesondere von Nachwuchswissenschaftlerinnen ist aufgrund der Unterrepräsentanz von Frauen in vielen Bereichen der Hochschulen ein wichtiges Thema. Als nachhaltig wirkungsvolles Begleitprogramm im Rahmen einer zukunftsorientierten gendersensiblen Personalpolitik unterstützt die Staatskanzlei die Weiterführung des „Exzellenzprogramms für Wissenschaftlerinnen“ mit 21.000 Euro.
Das Exzellenzprogramm hat sich in den vergangenen zehn Jahren an der Universität des Saarlandes etabliert und gehört zum erfolgreichen Gleichstellungskonzept der Hochschule. Das Programm ist darauf ausgerichtet, Nachwuchswissenschaftlerinnen durch spezielle Qualifizierungs- und Betreuungsangebote zu fördern und bei ihrer Karriereplanung zu unterstützen und dies auch sichtbar zu machen. Der Aufbau von fördernden Beziehungen zu exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie zu Spitzenvertreterinnen und -vertretern der Wirtschaft macht die Grundidee des Konzeptes aus. Ziel ist die Erhöhung des Anteils an Frauen in attraktiven Berufs- und Führungspositionen sowie die Steigerung des Anteils weiblicher Bewerberinnen auf eine Professur insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen. Ein gezieltes Mentoring und Coaching zur Stärkung der eigenen Kompetenzen und Potentiale sowie die Planung der beruflichen und wissenschaftlichen Laufbahn gehören ebenso zur Zielsetzung des Programms wie Beziehungsnetzwerke aufzubauen und sich in bestehende Netzwerke einzubinden.
