Planungsarbeiten für die Sanierung und einen Ersatzneubau können beginnen
Der Startschuss für die Sanierung des Berufsbildungszentrums Völklingen ist gefallen. Die Regionalversammlung hat beschlossen, mit dem Büro arus GmbH aus Püttlingen und Wenzel+Wenzel Freie Architekten Part mbB aus Saarbrücken in die konkrete Planung einzusteigen. In einem zweistufigen, EU-weit ausgeschriebenen Vergabeverfahren konnten sie sich durchsetzen. Alle eingereichten Lösungsvarianten wurden zunächst durch das Bauamt vorgeprüft und in einer internen Arbeitsgruppe diskutiert. Die Arbeitsgruppe bestand aus Fachleuten der Verwaltung und Vertretern des BBZ Völklingen.
Bereits 2016 hat die Regionalversammlung den Verbleib des BBZ Völklingen am Standort Bachberg beschlossen. Die lange Nutzungsdauer des zwischen 1972 und 1978 errichteten Gebäudekomplexes macht aber eine Generalsanierung notwendig. In einem ersten Bauschritt soll nun der Haupteingang des BBZ Völklingen an die Moselstraße verlegt werden. Hierfür ist ein Ersatzneubau nötig. Geplant ist dieser als „Klammerlösung“ mit zwei einzelnen Bauteilen. Der Innenhof dazwischen soll als Cafeteria und Veranstaltungsraum genutzt werden. Der Baubeginn wird voraussichtlich Anfang 2021 sein. Die neuen Räumlichkeiten werden multifunktional nutzbar sein und Synergien schaffen. Im Anschluss werden die an den Neubau angrenzenden Gebäudeteile saniert. So sollen unter anderem die Fassaden ein einheitliches Aussehen erhalten. Die Sanierungsmaßnahmen schaffen zudem eine größtmögliche Barrierefreiheit.
Derzeit ist nur eine grobe Kostenschätzung möglich. Erste Entwürfe gehen von rund 36 Millionen Euro für die gesamten Baumaßnahmen aus. Möglichkeiten der Kosteneinsparung werden im Zuge der weiteren Planungsarbeiten allerdings überprüft. Für das Projekt werden GRW-Fördermittel beantragt.