StartSaar-Pfalz-KreisBlieskastelTechnisches Versagen verursachte Hochwasser in Blieskastel

Technisches Versagen verursachte Hochwasser in Blieskastel

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Blieskastel, 27. Mai 2024 – Die Überflutung der Innenstadt von Blieskastel am Pfingstwochenende war nicht auf Versäumnisse bei städtischen Schutzmechanismen zurückzuführen, sondern resultierte aus einem technischen Defekt im Pumpwerk des Entsorgungsverbandes Saar (EVS). Zwei Pumpen versagten aufgrund der enormen Wassermassen, was die Fehlersuche und die Eindämmung des Schadens erschwerte.

Während die Stadt für die bevorstehenden Regenfälle bestens vorbereitet war, kam es am Pfingstsamstagabend zum Ausfall der Pumpen, die normalerweise Wasser aus dem Kanalsystem in die Blies leiten, um ein Überlaufen der Kläranlage zu verhindern. Diese Pumpen, die rund 60 Kubikmeter Wasser pro Minute bewältigen, waren durch die Wassermassen überlastet.

Dank der schnellen Reaktion und der weitsichtigen Planung der Feuerwehr unter Leitung von Wehrführer Marco Nehlig sowie der Unterstützung durch das Technische Hilfswerk (THW) konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Bereits im Vorfeld hatten sich 15 Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr und mehrere THW-Züge im Bereitstellungsraum am Freizeitzentrum eingefunden. Das EVS-Team stellte zudem eine mobile Pumpe aus Burbach zur Verfügung. Insgesamt wurden rund 450 Einsätze mit etwa 750 Einsatzkräften durchgeführt, wobei das THW ein Gesamtvolumen von 49,5 Millionen Litern Wasser abpumpte.

Am 23. Mai besuchte die saarländische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg, das betroffene Pumpwerk in der Blickweilerstraße. Sie betonte die Notwendigkeit, gemeinsam mit den Kommunen, der Gefahrenabwehr und den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen zu finden, um zukünftige Hochwasserschäden zu minimieren. Ein Kamerateam des ZDF begleitete diesen Termin und berichtete am 24. Mai im Mittagsmagazin über die Hochwasserfälle im Saarland.

Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld umfangreiche Maßnahmen getroffen, um solchen Ereignissen vorzubeugen, darunter Dammbau, bauliche Veränderungen, einen neuen Gefahrenabwehrplan bei Starkregenereignissen, eine neue Sandabfüllmaschine und ein gut ausgerüstetes Feuerwehrteam. Dennoch sind technische Defekte und unvorhersehbare Szenarien immer möglich, wie die Stromabschaltungen in einigen Teilen des Saarlands während der Starkregenfälle zeigten.

Statt Schuldzuweisungen betonten alle Beteiligten die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit, um zukünftige technische Probleme zu verhindern. Der Vorstand des Entsorgungsverbandes und Ministerin Petra Berg haben zugesagt, Lösungen zu erarbeiten und den Dialog aufzunehmen, um bauliche Anpassungen und Planungen zur Verbesserung der Anlagen zu diskutieren.

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