StartPolitikTressel für deutsch-französische Schienengüterverkehrs-Strategie

Tressel für deutsch-französische Schienengüterverkehrs-Strategie

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Grünen-Anfrage: Verlagerung von grenzüberschreitendem Güterverkehr auf die Schiene kommt nicht voran

Die Verlagerung von grenzüberschreitendem Güterverkehr von der Straße auf die Schiene kommt zwischen dem Saarland und Frankreich nicht voran. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des saarländischen Bundestagsabgeordneten und Grünen-Landeschefs Markus Tressel hervor. Während die Zahl der Güterzüge am Grenzübergang Saarbrücken-Forbach zwischen 2013 und 2019 zurückgegangen ist, steigen in der Tendenz die Transportmengen auf der Straße. Der Grünen-Politiker fordert mindestens für die Region eine deutsch-französische Schienengüterverkehrs-Strategie, um mehr Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Dazu gehöre auch eine Industrieflächenplanung, die die Verlagerung von Transportmengen auf die Schiene unterstütze.

„Wie mir das Bundesverkehrsministerium mitteilt, ist die Zahl der Güterzüge am Grenzübergang Saarbrücken-Forbach im Zeitraum zwischen 2013 und 2019 von 17.039 auf 13.608 zurückgegangen. Auf der Straße ist die Transportmenge im gleichen Zeitraum von 16.028.000 auf 17.636.000 Tonnen angestiegen. Ein Grund für den Rückgang der Güterzüge waren laut Bundesregierung unter anderem Streiks bei der französischen Bahn. Anhand der Zahlen wird aber trotzdem deutlich, dass die Verlagerung von grenzüberschreitendem Güterverkehr von der Straße auf die Schiene nicht vorankommt. Es gibt keine erkennbare Aufwärtstendenz. Hier muss aus Klimaschutzgründen, aber auch für den Lärmschutz und die Verkehrssicherheit, mehr passieren“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.

Der Grünen-Politiker fordert, mehr Fracht im grenzüberschreitenden Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Tressel: „Wir brauchen eine deutsch-französische Vision, um unnötige Logistikverkehre über die Straße zu vermeiden und die notwendige Infrastruktur für Unternehmen zu schaffen. Hier liegt vieles im Argen, obwohl die Region aufgrund ihrer Industriegeschichte dafür über gute Voraussetzungen verfügt. In den vergangenen Jahren wurden aber viele Güterbahnhöfe geschlossen und Gleisanschlüsse stillgelegt. Zugleich hat man es versäumt, grenzüberschreitende Bahnstrecken wie die Niedtalbahn zu elektrifizieren, um diese durchgängig für Güterzüge gut befahrbar zu machen. Zudem werden immer noch Großansiedlungen mit erwartbar hohem Frachtaufkommen auch Richtung Frankreich ohne Gleisanschluss geplant, wie SVolt durch die landeseigene Strukturholding.“

Neue Gewerbe und Industrieflächen müssten deshalb auch grenzüberschreitend im Hinblick auf logistische Optimierung geplant werden. Notwendig seien auch mehr Umschlagsanlagen im kombinierten Verkehr, um somit multimodale Transportketten mit den wichtigsten Streckenabschnitten auf der Schiene zu ermöglichen.

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