Die Verwaltung der Landeshauptstadt hat dem Ausschuss für Bau, Verkehr und Freiraum am Mittwoch, 24. Oktober, vorgeschlagen, ein Verkehrsgutachten für den Lkw-Durchgangsverkehr in Saarbrücken anfertigen zu lassen.
Das Verkehrsgutachten soll in einer Gesamtbetrachtung feststellen, wie stark die Straßen der Landeshauptstadt durch Lkw-Durchgangsverkehr belastet sind. Zudem soll das Gutachten untersuchen, welche Auswirkungen ein Verbot des Lkw-Verkehrs für einzelne Straßen auf andere Straßenzüge in der jeweiligen Umgebung hätte. Die Darstellung dieses Szenarios ist Voraussetzung für Fahrverbote, die von der Obersten Straßenverkehrsbehörde genehmigt werden müssen.
Anlass des Vorschlags ist der vielfach von der Bevölkerung vorgetragene Wunsch, den Lkw-Durchgangsverkehr in der Lebacher Straße, aber auch in anderen Straßen wie der L 107 An der Heringsmühle in Fechingen zu untersagen. Eine Einzelbetrachtung einzelner Straßen ist aus Sicht der Verwaltung nicht zielführend.
Der Ausschuss hat in der Sitzung mehrheitlich entschieden, die Verwaltung zu beauftragen, ein Verkehrsgutachten über die Lkw-Verkehre im Großraum Saarbrücken zu vergeben, mit dem Ziel eine Lkw-Durchfahrverbotszone für die Stadt Saarbrücken zu begründen.
