StartPolitikWelt-Aids-Tag: LSU Saar fordert intensivere Aufklärungsarbeit über HIV

Welt-Aids-Tag: LSU Saar fordert intensivere Aufklärungsarbeit über HIV

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Der saarländische Landesverband Lesben und Schwule in der Union (LSU Saar) ruft anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember zu Solidarität mit den Betroffenen auf und begrüßt die im Landesaktionsplan „Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identität akzeptieren – gegen Homo- und Transfeindlichkeit“ angekündigten Präventionsanstrengungen der Landesregierung. „Aufklärung über die Wege der Infektion und wie man eine Ansteckung vermeiden kann, haben auch nach mehr als drei Jahrzehnten Kampf gegen die Immunschwächekrankheit ihre Bedeutung nicht verloren. Unser Dank gilt deshalb allen Organisationen, Verbänden und Vereinigungen, die sich ehren- und hauptamtlich für Prävention und Aufklärung engagieren. Hier im Saarland vor allem der Aidshilfe Saar e.V.“, betonen der sozialpolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Hermann Scharf MdL und der Landesvorsitzende der LSU Saar Thomas W. Schmitt. „Und natürlich gedenken wir an diesem Tag auch all jenen, die in den vergangenen Jahrzehnten ihr Leben durch Aids verloren haben.“, so Scharf und Schmitt weiter.

Es ist ein Anliegen der Landesregierung HIV und Aids nachhaltig zu bekämpfen und zu diesem Zweck die Bemühungen zur Prävention nicht nur fortzuführen, sondern zu verstärken: „Wir begrüßen daher die im Aktionsplan der Landesregierung angekündigte Verstetigung und den weiteren Ausbau der Unterstützung der Aidshilfe Saar, die die Landesregierung bereits seit vielen Jahren umfangreich betreibt. Die Durchführung der Maßnahmen soll künftig im Rahmen einer Leistungsvereinbarung geregelt werden, was zur Sicherung dieser wichtigen Arbeit beiträgt.“, erklären Scharf und Schmitt. Zu den Maßnahmen zählen die Durchführung der landesweiten Präventionskampagne der Aidshilfe `Gudd druff!`, kostenfreie HIV-Testangebote, eine Aufklärungskampagne über neue Schutzstrategien und -Instrumente, die Förderung der Bereitschaft zur Testdurchführung, aber auch das Projekt BISS als zielgruppenspezifisches Angebot im Bereich der Sexarbeit. Darüber hinaus plant das Haus von Gesundheits- und Sozialministerin Monika Bachmann die verstärkte Unterstützung im Rahmen der Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen, Ärzten und medizinischem und pflegerischem Fachpersonal in Bezug auf einen diskriminierungsfreien Umgang mit Menschen, die mit HIV leben. 

Weiterhin will das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie auch künftig Kampagnen unterstützen, die sich an die breite Öffentlichkeit wenden und einer Stigmatisierung, Diskriminierung und Kriminalisierung von Menschen, die mit HIV leben, entgegenwirken. Handlungsbedarf sieht die LSU Saar dabei vor allem auch im Arbeitsleben: „Viele Menschen, die am Arbeitsplatz offen mit ihrer Infektion umgehen, sehen sich starken Vorurteilen ausgesetzt. Häufig sind Diskriminierung und Ausgrenzung die Folge. Bei Bekanntwerden einer HIV-Infektion im Kreis der Kolleginnen und Kollegen wird oft mit übertriebenen Ansteckungsängsten reagiert, die sich in unausgesprochener oder offener Ablehnung bis hin zu Mobbing äußern. Und auch seitens der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wird das Ansteckungsrisiko häufig falsch bewertet. Zudem bestehen Unsicherheiten bei der Einschätzung der Belastbarkeit der betroffenen Beschäftigten.“, macht Schmitt abschließend deutlich. Die LSU sieht insbesondere hier einen Ansatz für eine gezielte Aufklärungskampagne.

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