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Wer vertritt die Interessen von 39 % Konfessionslosen?

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Bundestagswahl 2021:

Wer vertritt die Interessen von 39 % Konfessionslosen in der Gesellschaft? FDP positive Ausnahme unter den Bundestagsparteien!

Der Anteil konfessionsfreier Menschen in der Gesellschaft ist in den letzten Jahren stark angestiegen und dürfte bundesweit mittlerweile bei 39 Prozent liegen. Konfessionsfreie, Humanistinnen und Humanisten oder aus anderen Gründen nichtreligiös orientierte Menschen stellen somit einen größeren Anteil an der Bevölkerung als Katholiken (27 Prozent) und Protestanten (25 Prozent).* Diese Menschen erleben in Deutschland nach wie vor Benachteiligungen im Schulalltag, bei Bewerbungen im stark kirchlich geprägten Sozial- und Gesundheitswesen und sind im öffentlichen Leben kaum repräsentiert. Im Rundfunkrat des WDR wurde eine Vertretung für nicht konfessionell gebundene Menschen sogar 2021 wieder abgeschafft – auf Betreiben katholisch-rechtskonservativer Kreise, als deren Repräsentant in der Landesregierung Nathanael Liminski gilt, Chef der Staatskanzlei und Intimus von Armin Laschet.

Diese Lage veranlasste den Humanistischen Pressedienst (hdp) zu einer Anfrage an die im Bundestag vertretenen Parteien und darüber hinaus an neun kleinere Parteien, bei denen eine Nähe zum Thema vermutet wurde. Mehr hier: Welche Partei soll ich als konfessionsfreier Mensch wählen? | hpd .

Das Ergebnis im Blick auf die Bundestagsparteien ist erschütternd: Trotz Nachfrage erfolgte von CDU, CSU, SPD und AfD überhaupt keine Rückmeldung. „Die Grünen bedankten sich für die Anfrage, erklärten jedoch, sie aus Kapazitätsgründen leider nicht positiv beantworten zu können. Lediglich FDP und Die Linke zeigten Interesse an der Wählergruppe der Konfessionsfreien und übersandten uns ein Statement“, so der hdp.

Für Konfessionsfreie ernst zu nehmen sind somit unter den Bundestagsparteien lediglich die FDP und die Linke. Das Statement der FDP wurde am 17. September veröffentlicht: Parteien zur Bundestagswahl 2021: FDP | hpd .

Das Statement klingt vernünftig. Es stellt sich aber die Frage, warum die FDP in NRW die religionspolitisch rückwärtsgewandte Politik des Koalitionspartners CDU mitgetragen hat.

*) Quelle: Religionszugehörigkeiten 2019 | fowid – Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland

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