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Wie Gaming-Branche mit dem Einsatz von KI innoviert

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Die Gaming-Branche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, angetrieben durch die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie genau KI heute in der Spieleentwicklung eingesetzt wird, welche Innovationen dadurch möglich sind und wo ihre Grenzen (noch) liegen.

Spielerlebnis-Modellierung

Die Spielerlebnis-Modellierung (kurz PEM) ist ein spannendes Feld, in dem Künstliche Intelligenz dafür sorgt, dass sich Spiele dynamisch an das Verhalten und die Emotionen der Spieler anpassen.

Es geht darum, in Echtzeit zu erkennen, wie sich ein Spieler fühlt, und das Spiel daraufhin intelligenter und individueller zu gestalten. Ziel ist es, den Spaß zu maximieren, Frust zu reduzieren und das Spiel genau richtig herausfordernd für jeden einzelnen Spieler zu machen. 

Wie analysiert KI Emotionen? Es beobachtet, wie schnell man reagiert, wie oft man verliert oder gewinnt, wo man aufgibt, welche Aktionen man wiederholt usw. Wenn man z.B. mehrfach bei einem Boss-Gegner scheitert und sich länger Zeit lässt, um es erneut zu versuchen, könnte die KI erkennen, dass man frustriert ist und den Schwierigkeitsgrad vereinfachen bzw. Relevante Tipps anzeigen.

Datenanalyse 

Täglich generieren weltweit rund 2,5 Milliarden Gamer etwa 50 Terabyte an Daten. Das stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung, diese Daten zu überwachen und rechtzeitig zu reagieren, bevor Spieler abspringen oder Chancen ungenutzt bleiben. Zu den Daten gehört z.B.:

  • Wie lange man spielt
  • Welche Level man oft wiederholt
  • Wo man das Spiel abbricht
  • Welche Entscheidungen man trifft
  • Wie man sich in Multiplayer-Situationen verhält

So können Muster erkannt werden, die Aufschluss darüber geben, was gut funktioniert und wo Spieler frustriert oder gelangweilt sind. Dadurch können z.B. Levels angepasst oder Fehler behoben werden. Das führt zu einem besseren Gesamtprodukt, was wiederum die Bewertungen verbessert und sich positiv auf die Verkaufszahlen und Finanzen auswirkt. So ist die Nutzung von Spieldaten ein zentrales Element erfolgreicher, profitabler Game-Entwicklung.

KI-Gegner

Bevor Machine Learning und adaptive Algorithmen Einzug in die Spielewelt hielten, wurden computergesteuerte Gegner rein regelbasiert programmiert. Man spricht oft auch von „State Machines“ oder Skript-KI. Die Gegner hatten starre Regeln, die fest im Code hinterlegt und immer gleich waren, unabhängig davon, wie man spielt. Sie konnten somit leicht ausgetrickst werden, weil ihr Verhalten vorhersehbar war. Ein Beispiel aus der Vergangenheit ist Pacman, wo jeder der vier Geister eigenen, festen Verhaltensmuster folgte – Blinky jagte direkt, Pinky versuchte einen zu umgehen, usw.

Heute sieht es anders aus, da dank adaptiven Algorithmen und Machine Learning computergesteuerte Gegner deutlich intelligenter agieren. Sie analysieren das Spielverhalten der Spieler und passen ihre Taktik an. Dadurch entstehen Spielsituationen, die spürbar herausfordernder sind.

Trotz aller Fortschritte gibt es in der Gaming-Welt auch Bereiche, in denen der Einsatz von KI-Gegnern nicht möglich ist und ein gutes Beispiel dafür sind klassische Kartenspiele in Online Casinos. Dabei spielt man zum Beispiel Poker oder Blackjack gegen einen echten Live-Dealer per Videoübertragung. Diese Option ist in deutsch lizenzierten Online-Casinos meist nicht verfügbar, doch im Ausland, wie z.B. in Curacao Casinos gehören Live-Dealer-Spiele oft zum Standardangebot.

Automatische Erstellung von Inhalten

Generative Künstliche Intelligenz (wie z. B. GPT oder generative Bildmodelle) hat auch die Gaming-Branche erreicht und ist ein echter Gamechanger.

Generative KI kann Levels, Welten, Quests oder Items automatisch erstellen, und das auf eine Weise, die früher nur mit großem Zeit- und Personalaufwand möglich war. So entstehen unendlich viele, einzigartige Spielinhalte, ohne dass jedes Detail manuell entwickelt werden muss. In Open-World-Games beispielsweise werden mithilfe von KI riesige Landschaften erzeugt. Ein herausragendes Beispiel ist No Man’s Sky, das mithilfe von KI über 4 Tausend einzigartige Planeten generiert hat, die Spieler erforschen können.

Zusätzlich dazu haben Community-Entwickler GPT-Modelle in The Elder Scrolls V: Skyrim eingebunden, sodass NPCs frei auf Spielereingaben antworten können. So kann man natürlichere, kontextabhängige Dialoge führen, statt sich durch vorgegebene Optionen zu klicken, was das Spielerlebnis viel immersiver macht. 

Auch Entwicklerinnen und Designerinnen profitieren enorm, da sie mithilfe von KI schneller Ideen testen, Prototypen entwickeln und sogar Grafiken, Texturen oder ganze Storylines generieren lassen. 

Dabei ist es vielen Studios wichtig, die kreative Kontrolle nicht vollständig an die KI abzugeben. Ubisoft nutzt beispielsweise das KI-Tool Ghostwriter, bei dem KI erste Entwürfe für NPC-Dialoge liefert, doch die finale Ausarbeitung übernehmen jedoch weiterhin menschliche Autoren. Das spart Zeit und Ressourcen und kann langfristig auch die Produktionskosten senken, wodurch Spiele günstiger angeboten oder schneller veröffentlicht werden können.

Werden wir in der Zukunft nur noch KI-generierte Spiele spielen?

Künstliche Intelligenz wird in Zukunft wahrscheinlich immer stärker an der Entstehung von Spielen beteiligt. Doch der menschliche Faktor bleibt unersetzlich. Die besten Spiele werden diejenigen sein, bei denen Menschen und Maschinen zusammenarbeiten. KI ist kein Ersatz für menschliche Kreativität, sondern ein mächtiges Werkzeug, das sie unterstützen kann!

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