StartPolitikWindpark im „Krughütter Wald“: Projektvorstellung in August-Sitzung des Bezirksrats Saarbrücken

Windpark im „Krughütter Wald“: Projektvorstellung in August-Sitzung des Bezirksrats Saarbrücken

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Saarbrücken/Klarenthal – Zur Klärung offener Fragen im Zusammenhang mit den neuen Plänen zur Errichtung eines Windparks im „Krughütter Wald“ soll das Projekt „Windpark Gersweiler neu“ in der Sitzung des Bezirksrats Saarbrücken-West am 20. August 2020 vorgestellt werden. „Die Bezirksbürgermeisterin hat mich soeben darüber informiert, dass die Bau- und Betreiberfirma des geplanten Windparks die Pläne gerne vorstellen will“, berichtet der stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende im Bezirksrat, Roland Hoffmann, und ergänzt: „Darüber hinaus ist die Durchführung einer Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger beabsichtigt.“ Die CDU-Fraktion im Bezirksrat Saarbrücken-West hatte einen Antrag initiiert, wonach das neue Projekt „Windpark Gersweiler neu“ in der ersten Ratssitzung nach der Sommerpause hätte vorgestellt werden sollen.

DunoAir Windpark Planung GmbH beabsichtigt im „Krughütter Wald“ einen Windpark mit zwei Windrädern zu errichten. Das geht aus einem Antrag der Firma vom 02. Juni 2020 hervor, der beim Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz als zuständige Genehmigungsbehörde gestellt wurde. Demnach plant DunoAir die Errichtung und Betreibung von zwei Windenergieanlagen der Typen Enercon E138 (4,2 MW Leistung) und Enercon E160 (4,6 MW Leistung) mit 229 m bzw. 249 m hohen sichtbaren Windrädern im Stiftswald St. Arnual, zwischen Krughütter Friedhof und der Landesgrenze zu Frankreich. Weitere Informationen bezüglich des genauen Standortes und damit die Abstände zur nächsten Wohnbebauung, Schallauswirkungen, Schattenschlag usw. liegen der CDU bislang nicht vor.

„In der Gesamtschau müssen die Aspekte Naherholung, Immission von Lärm und Infraschall, Schattenschlag, Baustellenverkehr, eventuelle Bergbauproblematik usw. bewertet werden“, so der CDU-Ortsvorsitzende Jürgen Hettrich. „Wir befürchten, dass der Stiftswald nach dem Bau der Windräder erheblich als Nacherholungsgebiet beeinträchtigt wird.“

Die Bürgerinnen und Bürger von Klarenthal und Krughütte würden zudem in der mehrmonatigen Bauphase besonders „gefordert“ sein. „Für das Fundament, die Errichtung und Wartung der Anlagen muss eine nicht unerhebliche Fläche – womöglich sogar ökologisch wertvoller alter Baumbestand – gerodet und dauerhaft versiegelt bleiben“, ergänzt Roland Hoffmann, CDU-Bezirksratsmitglied. Bereits im Jahr 2016 hatte DunoAir einen Antrag zur Errichtung von damals drei Windrädern des Typs Enercon E-115 im „Krughütter Wald“ gestellt. Der Abstand zur nächsten Wohnbebauung betrug 920 m. Die Anlagen mussten den zulässigen nächtlichen Lärmgrenzwert im reinen Wohngebiet „Am Bruch“ von max. 35 dB(A) durch technische Maßnahmen sicherstellen. Pro Windrad sollten zur Errichtung jeweils 0,8 ha Wald gerodet und jeweils 0,3-0,4 ha Wald dauerhaft versiegelt bleiben. Unter maßgeblicher Beteiligung der damaligen CDU-Bezirksratsmitglieder Roland Hoffmann und Jürgen Hettrich hat der Bezirksrat Saarbrücken-West das gemeindliche Einvernehmen begründet abgelehnt.

Der Stadtrat Saarbrücken lehnte ebenso ab und DunoAir zog ihren Bauantrag zurück. Gegenüber den Plänen von 2016 würden die neuen Windräder um 22 m bzw. 42 m „wachsen“ und annährend die gleiche Leistung wie die drei Anlagen erbringen.

Die CDU Klarenthal-Krughütte wird – wie bereits 2016 – weitere Informationen zum Projekt „Windpark Gersweiler neu“ sammeln und über den Fortgang informieren.

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