Die Nachfrage nach saarländischen Industriegütern hat sich im ersten Quartal 2018 um 13,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum erhöht. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes Saarland wiesen sowohl die inländischen als auch die ausländischen Auftragseingänge die gleiche Dynamik aus.
Die Betriebe der Metallerzeugung und Metallbearbeitung nahmen um 13,7 Prozent mehr Bestellungen entgegen als im Vergleichsquartal. Eine deutliche Steigerung um 25,8 Prozent kam dabei aus dem Inland. Die ausländischen Orders zogen um 0,9 Prozent an. Bei den Herstellern von Metallerzeugnissen ergab sich eine Zunahme von 13,2 Prozent aus dem Inland, während die Nachfrage aus dem Ausland um 4,5 Prozent zurückging. Insgesamt lag das Auftragsplus der Branche bei 5,8 Prozent.
Die Maschinenbauer meldeten eine Nachfragesteigerung von 5,0 Prozent. Dabei erhöhten sich die Bestellungen aus dem Inland um 8,5 Prozent und die ausländischen Aufträge um 2,2 Prozent. Bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stand ein kräftiges Plus von 19,6 Prozent in den Auftragsbüchern. Deutliche Zugewinne um 27,4 Prozent entfielen hierbei auf das Ausland. Die inländischen Bestellungen übertrafen die Vorjahreswerte um 9,1 Prozent.
Die positive Auftragsentwicklung hat sich in den Umsätzen noch nicht gleichermaßen niedergeschlagen. Insgesamt erwirtschafteten die zum Verarbeitenden Gewerbe zählenden Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 7,3 Mrd. Euro. Dies sind nach Aussage des Statistischen Amtes 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Auslandsgeschäft blieb dabei noch um 0,8 Prozent hinter den Vergleichswerten zurück.
