StartWirtschaftFachkräfte für den saarländischen Busverkehr: Qualifizierungsprojekt gestartet

Fachkräfte für den saarländischen Busverkehr: Qualifizierungsprojekt gestartet

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Der wachsende Fachkräftebedarf geht auch an den saarländischen Verkehrsbetrieben und Busunternehmen nicht spurlos vorüber. Immer mehr von ihnen müssen sich aktiv um qualifiziertes Personal bemühen, damit Verkehrsleistungen verlässlich bedient werden können. Um dem Personalmangel im Busgewerbe entgegenzusteuern, hat Arbeits- und Verkehrsministerin Anke Rehlinger im vergangenen Jahr die Taskforce „Busfahrer“ eingesetzt. Ein Ergebnis der Taskforce: Gemeinsam haben das saarländische Arbeits- und Verkehrsministerium, die saarländischen Bus- und Verkehrsbetriebe, die Bundesagentur für Arbeit sowie die saarländischen Jobcenter ein Qualifizierungsprojekt für den saarländischen Busverkehr gestartet. Seit Anfang August nehmen 22 Personen aus dem gesamten Saarland, die derzeit ohne Beschäftigung sind, an einem speziellen 9-wöchigen Trainingsprogramm teil, das auf den Erwerb des Busführerscheins vorbereitet. Durchgeführt wird das Projekt von der DEKRA Akademie GmbH in Saarbrücken. Dort war Ministerin Rehlinger am Mittwoch, 11. September, mit Jürgen Haßdenteufel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Saarland, zu Gast. Gemeinsam informierten sie sich über die Einzelmaßnahmen des Projekts und tauschten sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus. 

„Mit dieser gemeinsamen Strategie helfen wir nicht nur unseren Unternehmen im Land bei der Gewinnung und Qualifizierung von dringend erforderlichem neuem Fahrpersonal, sondern schaffen auch konkrete berufliche Perspektiven für Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind“, sagte Anke Rehlinger. „Das ist eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

Die Vorbereitungsmaßnahme schließt keine Personengruppen aus. Sie bietet insbesondere auch für Frauen, Lebensältere sowie für Personen, die sich bereits länger auf Arbeitsuche befinden, gute Chancen auf eine neue und dauerhafte berufliche Tätigkeit. Mit der Maßnahme werden außerdem auch gezielt Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund angesprochen. 

„Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sind die beruflichen Zukunftsperspektiven auf eine dauerhafte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sehr gut. Im Saarland wie auch bundesweit hat man gute Chancen eine neue Beschäftigung zu finden. In Zukunft wird die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften noch größer werden“, so Jürgen Haßdenteufel. „Es gab in der vergangenen Zeit eine Reihe von Aktivitäten, um dem hohen Fachkräftebedarf des Busgewerbes Rechnung zu tragen. Mit dieser Vorbereitungsmaßnahme beschreiten wir einen zusätzlichen Weg. Sie ermöglicht auch denjenigen, die sich beruflich neu orientieren oder nach längerer Zeit wieder ins Berufsleben einsteigen möchten sehr gute Chancen für eine dauerhafte Integration am Arbeitsmarkt.“

Innerhalb des Projekts durchlaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Module, die konkret am Berufsbild der Busfahrerin bzw. des Busfahrers ausgerichtet sind. Deshalb beinhaltet die Maßnahme neben einer persönlichen Eignungsfeststellung auch ein spezielles Kommunikationstraining mit Kunden- und Serviceorientierung. Auf dem Lehrplan stehen darüber hinaus ein Stresstraining sowie die gezielte Vorbereitung auf Prüfungssituationen – letzteres, um die hohen Anforderungen einer Busführerscheinprüfung erfolgreich meistern zu können.

Erste praktische Erfahrungen und Einblicke in den Arbeitsalltag werden durch zwei Praktikumsphasen in einem saarländischen Bus- oder Verkehrsunternehmen ermöglicht. „Hier haben die Betriebe durch die frühzeitige Bereitstellung von Praktika ihre volle Unterstützung für das Projekt unter Beweis gestellt. Auch durch die intensive Beteiligung der Branche an der Konzeptentwicklung können wir jetzt eine praxisgerechte Maßnahme gegen den wachsenden Busfahrermangel bieten“, sagte Ministerin Rehlinger weiter.

Abgerundet wird das Projekt durch ein Abschlussmodul, in dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein individuelles Feedback durch das Fachpersonal der DEKRA Akademie erhalten. Fällt das gemeinsame Fazit positiv aus, wird in Abstimmung mit der Arbeitsagentur oder den Jobcentern der Erwerb des Busführerscheins unmittelbar im Anschluss in Angriff genommen.

Sowohl das 9-wöchige Projekt als auch der Busführerschein werden aus Mitteln der Arbeitsagentur sowie der Jobcenter finanziert. Bereits jetzt steht eine Wiederauflage der Maßnahme zu Beginn des kommenden Jahres fest.

„Um die Arbeitslosigkeit in unserem Land wirksam sowie nachhaltig zu bekämpfen und um den Fachkräftebedarf der saarländischen Wirtschaft ausreichend zu decken, brauchen wir nach wie vor eine enge Zusammenarbeit zwischen Landespolitik, Unternehmen sowie der Arbeitsverwaltung. Ein gutes Beispiel dafür sind jetzt unsere gemeinsamen Anstrengungen im Bereich des Busverkehrs“, so Anke Rehlinger zum Abschluss ihres Projektbesuchs.
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