StartPolitikZukunftsbündnis Fachkräfte Saar: Berufsausbildung stärken

Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar: Berufsausbildung stärken

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Mit vereinten Kräften die negativen Folgen der Corona-Pandemie auf das Ausbildungsgeschehen eindämmen – mit diesem erklärten Ziel hat das Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar (ZFS) am Dienstag, 2. Juni, eine virtuelle Sondersitzung einberufen. Alle Bündnispartner – neben der Landesregierung gehören dazu die Wirtschafts- und Sozialpartner und die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit – verständigten sich einvernehmlich darauf, ihre jeweiligen Unterstützungsangebote zu intensivieren, um zu verhindern, „dass sich die Corona-Krise zu einer Ausbildungskrise auswächst“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Anke Rehlinger. Es sei wichtig, gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Anreize zu schaffen, ihre Ausbildungsverhältnisse zu erhalten, so Rehlinger gegenüber den Bündnispartnern. „Wir brauchen einen Schutzschirm für die berufliche Ausbildung.“ Denkbar sei etwa eine Prämie für solche Betriebe, die ihr Ausbildungsplatzangebot trotz negativer Effekte durch die Pandemie beibehalten. Dies sollte Gegenstand des Konjunkturpaketes des Bundes sein, das heute in Berlin zwischen den Koalitionspartnern verhandelt wird. Auch Übernahmeprämien, wenn Unternehmen nicht in der Lage sind, ihre Azubis zu Ende auszubilden, könnten für Betriebe ein wertvoller Anreiz sein. Rehlinger: „So könnten einige von Bund, Land und Unternehmen getragene Bausteine eines Sonderprogramms für kleine und mittlere Unternehmen aussehen, das ich heute erstmals im Bündnis angesprochen habe. Corona darf keinen Ausbildungsplatz kosten.“Darüber hinaus unterzeichneten die Partner eine gemeinsame Erklärung, in deren Rahmen sie an die Unternehmen appellieren, ihre Ausbildungsangebote aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass Ausbildungsverträge auch noch nach Beginn des Ausbildungsjahres geschlossen werden können. Nur mit ausreichend Fachkräften könne man diese Krise überwinden, waren sich die Partner einig.

Die weiteren Unterstützungsmaßnahmen der Partner im Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar umfassen Vermittlungs-, Beratungs- und Begleitangebote, die nun ebenfalls im Hinblick auf die Corona-Krise geschärft und aufbereitet werden. Ziel ist es, bestehende Ausbildungsverhältnisse zu schützen und Ausbildungsabbrüche akut, aber auch auf lange Sicht zu verhindern.Heidrun Schulz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit: „Noch können wir die Auswirkungen der Corona-Krise insbesondere auf den Ausbildungsmarkt nicht endgültig abschätzen. Ich gehe davon aus, dass einige Unternehmen, die Ausbildungsstellen gemeldet haben, noch überlegen, wie sie weiter vorgehen. Da eine abgeschlossene Berufsausbildung die Grundvoraussetzung für die zukünftige Deckung des Fachkräftebedarfs und für eine stete und erfolgreiche Erwerbsbiografie des Einzelnen ist, arbeiten wir mit unseren Partnern im Zukunftsbündnis Fachkräftesicherung Saar gemeinsam an Lösungen. Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter werden mit einer guten Berufsorientierung, Beratung, Vermittlung und Unterstützungsleistungen dazu ihren Beitrag leisten. Sie sind telefonisch und online erreichbar und können mit allen Ratsuchenden die nächsten Schritte vereinbaren.“Damit die jungen Auszubildenden nicht auf den letzten Metern scheitern, arbeiten die Kammern auch mit Hochdruck daran, die Abschlussprüfungen termingerecht durchzuführen und ausgefallene Prüfungen zeitnah nachzuholen. So solle verhindert werden, dass den Auszubildenden durch die Verschiebung ihrer Abschlussprüfungen ein Nachteil entstehe.Dr. Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland: „Trotz des coronabedingten Rückgangs an Ausbildungsstellen stehen den Jugendlichen immer noch genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung. Auf 100 Bewerber kommen derzeit 142 offene Stellen. Allerdings dürften sich durch die verspäteten Abschlussprüfungen an den allgemeinbildenden Schulen viele Schulabgänger erst jetzt um eine Ausbildung bemühen. Unsere IHK wird extra für diese Gruppe ein Beratungsangebot zusammenstellen und die verbleibende Zeit bis zu den Sommerferien nutzen, um über die Chancen mit einer IHK-Ausbildung zu informieren.“Des Weiteren sprach sich das Zukunftsbündnis dafür aus, die digitalen Angebote, die von den Berufsschulen während der pandemiebedingten Schließung bereitgestellt wurden, aufrecht zu erhalten. Auch den geplanten Ausbau der Verknüpfungen von Präsenzunterricht mit digitalen Lehr- und Lernmethoden gelte es weiter voranzutreiben.

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