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Bertolt Brecht – Vom Revolutionär zum Klassiker: Ein literarischer Abend in St. Ingbert

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Am Abend des Aschermittwochs fand in der Stadtbücherei St. Ingbert eine literarische Soiree statt, die dem Werk und Wirken Bertolt Brechts, des wohl bedeutendsten deutschen Dramatikers des 20. Jahrhunderts, gewidmet war. Das St. Ingberter Literaturforum konnte sich über einen überraschend großen Andrang von Literaturbegeisterten freuen, die gekommen waren, um Brechts Erbe zu feiern und neu zu entdecken.

Brecht, der sich selbst als Marke sah und für die Nutzung dieser Marke eine Art „Bezahlung“ forderte, war ein Meister der Selbstinszenierung und ein Pionier des epischen Theaters. Seine Werke, die eine Palette von scharfsinnigen gesellschaftskritischen Stücken bis hin zu tiefgründiger Lyrik umfassen, standen im Mittelpunkt des Abends. Die Sprecher Ursula Ochs-Steinfeld und Albrecht Ochs gaben mit ihrer ausdrucksstarken Sprechkultur den Texten Brechts die passende „Schallgestalt“, wie es die Zuhörer ausdrückten.

Unter der Leitung von ILF-Sprecher Jürgen Bost, der durch den Abend führte, wurde das Leben und Schaffen Brechts in vier Kapiteln beleuchtet: von seinen Anfängen in Augsburg über die Erfolgsjahre in der Weimarer Republik und die Zeit des Exils bis zu seinen letzten Lebensjahren im Nachkriegs-Berlin. Die Auswahl der präsentierten Texte reichte von der bekannten Moritat von Mackie Messer über das Verkaufslied der Mutter Courage bis hin zu weniger bekannten lyrischen Werken, die Brechts Vielseitigkeit als Autor unterstrichen.

Die vorgestellten Werkauszüge, insbesondere jene, die sich mit den Themen Krieg und Vertreibung auseinandersetzten, berührten das Publikum zutiefst und hinterließen einen nachhaltigen Eindruck von Brechts Aktualität und seiner unverminderten Relevanz für heutige Generationen.

Der literarische Abend in St. Ingbert markierte den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen des Literaturforums im Jahr 2024. Mit der Vorstellung eines von Markus Dawos im Conteverlag herausgegebenen reich bebilderten Führers durch die Biosphärenregion Bliesgau und einer bevorstehenden Autorenbegegnung mit der Politikwissenschaftlerin und Sicherheitsexpertin Sabine Fischer, die von der Buchhandlung Friedrich eingeladen wird, setzt das Literaturforum seine Bemühungen fort, Literatur und kulturelle Diskurse in der Region lebendig zu halten.

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