StartPolitikBesorgniserregende Zunahme von Bürokratiebelastungen

Besorgniserregende Zunahme von Bürokratiebelastungen

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Ergebnisse der GVS-Jahresumfrage zum bürokratischen Aufwand bei saarländischen Unternehmen

Saarlouis, 29.10.2023. Der Gewerbe- & Unternehmerverband des Saarlandes – GVS e.V. bewertet die Ergebnisse seiner jüngsten Jahresumfrage vom Oktober 2023 zur Bürokratiebelastung der Soloselbständigen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen im Saarland als besorgniserregend. Hierzu äußern sich der Vorsitzende Timo Lehberger und der stellvertretende Vorsitzende Stefan Hodab:

„Der GVS sieht in der bürokratischen Belastung der saarländischen Selbständigen seit Jahren eines der größten Hemmnisse für die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Bundesland. Turnusgemäß befragen wir unsere Mitgliedsunternehmen zu den Themen, die sie umtreiben. In der jüngsten Erhebung des Stimmungsbilds kristallisierte sich nun heraus, dass die bürokratischen Belastungen im Vergleich zum Vorjahr als noch höher eingeschätzt werden.


An unserer diesjährigen, nicht repräsentativen Umfrage, an der rund 300 Unternehmen teilgenommen haben, lässt sich ablesen, dass entgegen der Beteuerung der Politik, Bürokratie abbauen zu wollen, der Trend klar in die umgekehrte Richtung geht. Denn gefragt nach der aktuellen Bürokratiebelastung für ihr Unternehmen ergab sich ein aktueller Wert von 7,18 gegenüber 6,27 im Vorjahr – auf einer Skala von 1 (=kleine Belastung) bis 10 (=sehr große Belastung).“


Die teilnehmenden Betriebe, größtenteils Einzelunternehmen, freiberuflich Tätige und kleine GmbHs mit weniger als 20 Mitarbeitern, sahen in den Themen „Steuern“ (7,64) noch vor „Datenschutz“ (7,14) oder „Statistik und Dokumentationspflichten“ (6,71) die hauptsächlichen Bürokratietreiber. Weiterhin wurden die Bereiche „Arbeits- und Sozialrecht“ (6,29) sowie „Ausschreibungen für öffentliche Aufträge“ (5,29) genannt.

Der geschätzte monatliche Zeitaufwand zur Erfüllung bürokratischer Pflichten liegt dabei zwischen 11 und 20 Stunden. Der Großteil der Befragten bezifferte seinen jährlichen Kostenaufwand zur Erfüllung gesetzlich vorgeschriebener Maßnahmen und Auflagen auf bis zu zehntausend Euro.

Gefragt nach Lösungs- und Optimierungsvorschlägen wünschen sich die saarländischen Selbständigen beispielsweise eine beschleunigte Digitalisierung der Verwaltung, insbesondere der digitalen Kommunikation sowie generell eine bessere Erreichbarkeit von Sachbearbeitern der Behörden.


„Wir erwarten von der Landespolitik, dass beim Bürokratieabbau guten Worten endlich spürbare Taten folgen. Natürlich zählt der Abbau von vielen der genannten bürokratischen Pflichten zu den Hausaufgaben der Bundespolitik. Themen wie digitale Verwaltung sowie funktionale digitale Kommunikationskanäle lassen sich durchaus kurz- und mittelfristig auch auf Landesebene und in den Kommunen angehen. Wer das Saarland zu einem attraktiven und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort entwickeln will, muss genau hier ansetzen“, so die beiden Verbandsvertreter abschließend.

Quelle: GVS

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