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Bübinger Grundschule: Hilferuf wegen massiver Lehrer- und Unterrichtsausfälle

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Bübinger Grundschule: Hilferuf wegen massiver Lehrer- und Unterrichtsausfälle

Die Eltern der 2. Klasse der Grundschule Bübingen/Güdingen wissen nicht mehr weiter. Ihrem Unmut über die Situation haben sie nun in einem Brief an das Bildungsministerium Luft gemacht.Darin beschreiben sie, wie die Schule – entsprechend der Vorgaben des Ministeriums – verfährt:


„Sobald ein Lehrer ausfällt, versucht die Schule dies zu kompensieren durch sogenannte „interne Maßnahmen“.“ Diesbezüglich wenden sie sich direkt an die Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Das haben Sie, Frau Ministerin, auch immer wieder in Interviews „erklärt“. Aber wissen Sie überhaupt, wie das in der Praxis aussieht? Wenn die Lehrerin unserer Klasse krank ist, dann werden die 23 Kinder aufgeteilt auf die anderen Klassen der Schule. Das sieht dann z.B. so aus: 6 Kinder sitzen in der 4. Klasse, 6 Kinder in der 3. Klasse, und der Rest in einer der beiden 1. Klassen. Alle bekommen Aufgaben, die sie selbständig erledigen sollen. Ist das etwa Unterricht? Nein! Von den Kindern – es sind Zweitklässler im Alter von 7 bis 8 Jahren (!) – wird erwartet, dass sie vollkommen selbständig ihre Aufgaben erledigen, während sie in einer fremden Klasse sitzen und dort ein anderer Unterricht läuft, der mit ihrem Lernstoff NICHTS zu tun hat! Das kann man von einem Oberstufenschüler verlangen, aber doch nicht von Grundschülern!“

Katastrophale Folgen

Die Folgen beschreiben die Eltern als katastrophal: „Die Kinder bekommen in dieser Zeit nur wenig von ihrem „Tagesplan“ erledigt, denn sie sind ständiger Ablenkung in der fremden Klasse ausgesetzt. Mittags holen wir dann unsere Kinder ab, die mental und körperlich müde sind von einem Schultag an dem sie NICHTS gelernt haben. Und dann fangen wir Eltern nachmittags/abends an, mit unseren Kindern Hausaufgaben oder den Tagesplan nachzuarbeiten.“ Diese Situation sei seit Beginn des Schuljahres fast Dauerzustand in der Bübinger Grundschule.

Wenn gar nichts mehr geht: Homeschooling

Und es geht noch schlimmer: „Seit dieser Woche haben wir, und noch zwei weitere Klassen, das sogenannte „Lernen von zuhause“. Zum wiederholten Mal in diesem Jahr! Wieder mal wird also erwartet, dass wir Eltern unsere Arbeit liegen lassen und unsere Kinder zuhause unterrichten.“ Die Nerven liegen blank. Für die Missstände seien weder die Schulleitung noch die LehrerInnen verantwortlich, die trotz Krankenschein E-mails mit Lernmaterial und Videos senden würden.

Klare Forderung der Eltern: Die Mangelwirtschaft muss ein Ende haben

Deshalb fordern die Eltern mindestens eine zusätzliche Lehrkraft pro Standort, die auf Dauer an der Schule eingesetzt ist und nicht als Klassenleiter/in eingesetzt wird, also eine echte Vertretung bei Ausfällen.

Wir haben das Bildungsministerium um eine Stellungnahme gebeten.

Hier der Brief der Eltern der Grundschule Bübingen/Güdingen im Wortlaut:

https://www.saarnews.com/wp-content/uploads/2022/12/brief.pdf


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