Die Caritas für Saarbrücken und das Diakonische Werk haben in einer gemeinschaftlichen Aktion die Weichen für die Fortsetzung bedeutender sozialer Projekte im Saarland gestellt. In einer feierlichen Unterzeichnungszeremonie bekräftigten die Partner ihre Zusammenarbeit für weitere fünf Jahre. Die Kooperationsverträge umfassen die Gemeinwesenarbeit (GWA) in Friedrichsthal, Sulzbach, Völklingen-Wehrdener Berg und Völklingen-Mitte sowie das Kinderhaus Völklingen-Mitte.
Michael Schley, Caritasdirektor, und Diakoniepfarrer Matthias Ewelt, unterzeichneten gemeinsam mit Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und der Völklinger Oberbürgermeisterin Christiane Blatt die Verträge, die eine Investition von über 3,1 Millionen Euro Eigenmitteln der Caritas beinhalten. Diese Mittel, stammend aus der Kirchensteuer katholischer Christen im Bistum Trier, sollen gezielt in die soziale Arbeit vor Ort fließen.
Die GWA zielt darauf ab, die Handlungsfähigkeit und materiellen Lebensbedingungen in benachteiligten Quartieren zu verbessern. Dies schließt Unterstützung in alltäglichen Lebensfragen sowie die Einbindung kommunaler und lokaler Akteure ein, um neben individueller Hilfe auch strukturelle Verbesserungen zu bewirken.
Das Kinderhaus Völklingen-Mitte, das unter der gleichen Trägerschaft steht, setzt sich für die Minderung von Kinderarmut ein und fördert die soziale Kompetenz sowie schulische Leistungen der Kinder. Die Projekte der GWA und des Kinderhauses werden als wesentlicher Beitrag zur positiven Entwicklung der Lebensumstände angesehen, wie Regionalverbandsdirektor Peter Gillo betont.
Für das Jahr 2024 wird der Regionalverband Saarbrücken die vier Gemeinwesenprojekte im Umland sowie das Kinderhaus Völklingen-Mitte mit rund 635.000 Euro unterstützen. Hinzu kommt die Bereitstellung geeigneter Räumlichkeiten für die Umsetzung der Projekte, was die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Caritas, Diakonie und den regionalen Behörden unterstreicht.
