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Den Menschen auf Augenhöhe begegnen – bis zuletzt

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Pflegeteam des Hospiz Emmaus gewinnt „Pflegeprofis“-Preis der PKV

SANKT WENDEL. Die beliebtesten „Pflegeprofis“ im Saarland arbeiten im Hospiz Emmaus. Das Team der stationären Einrichtung in St. Wendel erreichte im Wettbewerb „Deutschlands Pflegeprofis“ des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) den ersten Platz. In einer Feierstunde wurden es nun von Saarlands Gesundheitsminister Magnus Jung ausgezeichnet. 

Gesundheitsminister Magnus Jung (l.) überreichte den Preis an das Emmaus-Team um Geschäftsführerin Barbara Klein (M.) und Pflegedienstleiter Thomas Löffler (4.v.r.) – Foto: evks/Eulenstein

Das Hospiz Emmaus wird getragen von christlichen Gesellschaftern, der Marienhausgruppe sowie dem Verein Christliche Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel e.V. Seit 23 Jahren werden in der Einrichtung neben dem St. Wendeler Marienkrankenhaus Menschen und deren Angehörige auf ihrem letzten Weg begleitet. 

Als „Salz der Erde“, lebenswichtig, bezeichnete Britt Goedeking, evangelische Seelsorgerin am Hospiz Emmaus, die Pflegekräfte der Einrichtung. Mit Geduld machten die Pfleger:innen verstehbar, wie viel Leben noch im Sterben liege, tagtäglich und auch nächtlich. „Bei aller Trauer ist dankbare Stille beim Abschied dabei, Stille, die ihr ermöglicht“, wandte sie sich direkt an das Team. 

Einig waren sich auch die anderen Festredner:innen, dass die Arbeit im Hospiz besondere Herausforderungen mit sich bringt. Etwa 200 Menschen würden jährlich im Hospiz Emmaus versterben, durchschnittlich einer jeden zweiten Tag, berichtete die Geschäftsführerin des Hospizes, Barbara Klein. Der Spagat der Pflegekräfte aus voller Hinwendung einerseits und doch klarer Abgrenzung sei nur möglich, „durch einen verlässlichen Rückhalt im Team, das sich über Untiefen hinwegträgt“. Klein betonte auch die Wichtigkeit vieler Ehrenamtlicher, die sich Zeit nähmen für die Gäste des Hospizes. 

Dieser Blick auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen sei es, was die Arbeit im Hospiz Emmaus präge, würdigte auch Christoph Drolshausen (Marienhaus) als Vertreter der Gesellschafter das Pflegeteam. „Sie sehen den Menschen als ganzen Menschen, sie begegnen ihm auf Augenhöhe“, betonte Drolshausen. Besonders sei die Haltung, den anderen zu fragen, was er möchte. „Menschen wie Sie werden in Zukunft noch viel mehr gebraucht“, ist sich Drolshausen sicher.

Das fand auch die Mehrheit der Menschen im Saarland. Mit 508 Stimmen lag das Team des Hospiz Emmaus in der Online-Abstimmung des Wettbewerbs mit 200 Stimmen Vorsprung deutlich vor dem Zweitplatzierten des Bundeslandes. Bundesweit wurden für rund 2.700 nominierte Einzelpersonen und Teams 77.000 Stimmen abgegeben. Die PKV hatte den Wettbewerb 2017 ins Leben gerufen, um 1,7 Millionen „Pflegeprofis“ in Deutschland ein Gesicht zu geben.

Mit dem Sieg im Saarlandentscheid hat sich das Hospiz Emmaus für das Bundesfinale des Wettbewerbs qualifiziert. In einer weiteren Online-Abstimmung, die vom 1. bis 30. Oktober auf www.pflegeprofis.de laufen wird, misst sich das Team mit den Gewinnern aus den anderen 15 Bundesländern. Die Sieger des Bundesentscheids werden bei einem „Fest der Pflege“ in Berlin ausgezeichnet.

Quelle: evks

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