Viele versuchen, mit Aktien ihr Vermögen zu vermehren. Neben dem bekannten DAX gibt es auch den FDAX, der immer mehr an Beliebtheit zunimmt. Wobei es sich handelt und wie das Trading mit DAX-Futures aussieht, zeigt dieser Artikel.
Was ist der FDAX?
Wer sich schon einmal mit Aktien befasst hat, kennt bestimmt den DAX. DAX steht für Deutscher Aktienindex und bildet die 40 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands ab. Er lässt sich beispielsweise als DAX CFD handeln. Doch wofür steht das F bei FDAX und gibt es einen Unterschied zum herkömmlichen Deutschen Aktienindex?
Tatsächlich handelt es sich um eine andere Variante. F steht in diesem Fall für „Future“. Dieser DAX-Future wird an der Eurex gehandelt und es gibt ihn inzwischen seit 1990. Bei dem DAX-Future handelt es sich um eine Terminwette bzw. um einen Terminkontrakt
Wer den Future gekauft hat, muss ein Portfolio (DAX) zu einem bestimmten Termin annehmen. Jeder Punkt, den sich der Future DAX bewegt, bringt Geld auf das Konto ein. Wenn der DAX und damit der FDAX jedoch fällt, wird das Konto belastet.
Das ist der Hauptunterschied zu Optionen: Bei dem FDAX muss die Ausführung eines Terminkontraktes zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen. Damit der Handel an der Terminbörse etwas einfacher wird, gibt es Standardverträge, die den DAX-Futures in Qualität und Quantität standardisieren.
Risiken und Kursbildung: Der Future-Handel im Fokus
Wie sich an der Funktionsweise des FDAX bereits erkennen lässt, handelt es sich um eine Form des Investments, die mit einem höheren Risiko einhergeht als andere Formen der Geldanlage. Das ist auch mitunter der Grund dafür, dass der Eurex eine Sicherheitsleistung für den Future-Handel verlangt. Auch der DAX wird über den Eurex gehandelt, nur ist hier keine Sicherheitsleistung nötig. Diese wird auch als Margin bezeichnet.
Die kleinste Bewegung, die der FDAX verzeichnen kann, sind 0,5 Punkte. Diese entsprechen 12,50 Euro. Der Kurs dieses Aktienindexes wird durch Angebot und Nachfrage gebildet. Jedoch sieht es in der Praxis meist so aus, dass der DAX Performance Index und der FDAX sich meist simultan bewegen.
Wie handelt man mit FDAX?
Zugegeben – das Trading mit dem DAX-Future ist nichts für Neulinge. Vielmehr sollten sich Profis und erfahrene Trader an diesen Aktienindex heranwagen, wenn ihnen alle Risiken bewusst sind. Außerdem ist für das Trading im Future-DAX eine gewisse Mindestkontogröße sinnvoll. Besteht nur ein sehr kleines Trading-Konto, sollten Trader auf CFDs oder sogenannte Mini-Futures zurückgreifen. Auch KO-Zertifikate können sich in dem Fall als praktisch erweisen. Bei ausreichender Kontogröße stellt der FDAX eine günstigere Variante des Tradings dar, mit der Anleger eine attraktive Rendite erzielen können.
Generelle Tipps für das Trading mit DAX-Futures
Wer sich ein Vermögen auf dem Aktienmarkt schaffen möchte oder das Ziel verfolgt, seine bisherigen Finanzen zu verbessern, sollte sich an einige Tipps halten. Wichtig ist in jedem Fall die Erfahrung. Experten empfehlen, zunächst eingehende Erfahrungen auf dem Aktienmarkt zu sammeln, bevor es an das Trading mit DAX-Futures geht.
Das geht beispielsweise so, dass man zunächst nur mit kleinen Beträgen handelt. Auf diese Weise sind die Verluste im Falle eines Flops nicht allzu hoch und man kann gut daraus lernen. Schlecht wäre es, gleich zu Beginn zu viel Geld einzusetzen und dieses zu verlieren, da das nicht nur mit einem Verlust von Geld einhergeht, sondern auch die Motivation mindern kann.
Wer in den FDAX investieren möchte, sollte nur das Geld einsetzen, das übrig ist. Es sollte nicht fehlen, sodass man im Anschluss wichtige Rechnungen oder die Miete nicht bezahlen kann. Da die Geldanlage immer mit einem gewissen Risiko einhergeht, sollten sich Anleger diese Gefahren bewusst sein und niemals Geld einsetzen, dass sie nicht auch verlieren können.
Bevor man auch nur einen Cent in das Trading mit dem FDAX steckt, sollte man sich mit Expertenmeinungen, Analysen und Erfahrungen anderer befassen. Diese sollten zwar niemals die Grundlage für eigene Entscheidungen sein, doch sie können eine gewisse Orientierung bieten und dabei helfen, auf dem Aktienmarkt selbst zu lernen.
Fazit
Das Trading mit dem FDAX geht mit einigen Besonderheiten einher, da es sich um eine besonders riskante Form der Geldanlage handelt. Wer sich allerdings gut mit DAX-Futures gefasst und alle wichtigen Tipps, die generell für das Trading gelten, beachtet, kann damit eine attraktive Rendite erzielen und das Vermögen erfolgreich vermehren.
